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Crop Faktor

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0604Michael
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Crop Faktor


Habe 2009 meine a200 mit zwei Objektiven 18-70 und 55-200 gekauft. Wie verhält es sich bei
diesen Objektiven mit dem Crop Faktor im Bezug auf 35 mm Film. Wenn ich mir jetzt ein neues Objektiv für
meine Kamera von Sony kaufen würde hätte dieses auch den Crop Faktor mit dem Wert 1,5 oder nicht.

22 ANTWORTEN 22
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BaSa_two1saeii
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Kommt wohl drauf an wieviel Auschnit dein Portrait haben soll. Hier gibts ne App für Android bei der man den Bildauschnitt bei verschiedenen Sensoren vergleich kann: http://de.androidzoom.com/android_applications/tools/camcalc-free_heug.html


Und 35 vs 50 ist nur ein ähnlicher Bildausschnitt, anders die Schärfentiefe denn die Blende musst glaub auch mal 1,5 nehmen, um Ähnliches zu erhalten. Also ein theoretisches 52,5mmf2,8 ist ein 35mmf1,2 wenn ich mich nicht verechnet habe. Wobei letzteres eher unrealistisch ist (sowas gibts bei bei Voigtländer für viel Geld) - eher ein 35mmf2,8 am APSC das wär dann ein 52,5mmf4,2 am KB.

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01af-----
Besucher

TuBlaKA schrieb
> Ist denn eine Brennweite von 35 mm oder eine Brennweite von 50 mm, auf einem APS-C, geeignet für die Porträtfotografie? Und welche Brennweite muß ich, auch für den APS-C, als Normalobjektiv her nehmen?
Die Normalbrennweite, im technischen Sinne, ist definiert als die Länge der Diagonale des Aufnahmeformates. Gerade im Kleinbildformat hat es sich jedoch seit fast einem Jahrhundert eingebürgert, als "Normalbrennweite" eine Brennweite zu nehmen, die ein wenig länger ist als die Diagonale. Früher ... also +ganz+ früher – so vor 100 - 150 Jahren – hat man alles zwischen dem einfachen und dem doppelten der Diagonale des Aufnahmeformates als "normal" betrachtet. Eine, wie ich finde, sehr praxisgerechte Definition.


Die Diagonale des Kleinbildformates beträgt 43,3 mm; die als Normalbrennweite akzeptierte ist 50 - 58 mm. Doch viele (nicht alle) Fotografen bevorzugen ein 45er oder 40er als Standardobjektiv. Warum wohl?


Die Diagonale des APS-C-Formates (mit Formatfaktor 1,5×) beträgt 28,3 mm. "Normal" wären also alle Brennweiten zwischen etwa 28 mm und 35 mm. Von Sigma, zum Beispiel, gibt's ein sehr schönes AF 1:1,4/30 mm DC ... rate mal, warum das grad 30 mm Brennweite hat! Weil's als Standardobjektiv für APS-C-Format gedacht ist.


Als klassisches Portraitobjektiv gilt eines, dessen Brennweite so ungefähr das doppelte bis dreifache der Formatdiagonale beträgt – bei Kleinbild-Vollformat also etwa 85 - 135 mm; bei APS-C etwa 55 - 85 mm. Fünfzig Millimeter ist bei APS-C also ein +bißchen+ knapp ... geht aber zur Not noch so gerade. Sechzig bis siebzig Millimeter wäre ideal. Rate mal, warum Tamron und Sigma in den letzten Jahren lichtstarke Makroobjektive mit ausgerechnet 60 bzw. 70 mm eingeführt haben!


Natürlich ist "Portraitfotografie" insgesamt ein weites Feld, und man kann gute Portraits auch mit anderen als den "klassischen" Portraitbrennweiten machen. Insbesondere für Aufnahmen von Menschen in ihrer Umgebung (Wohnung, Arbeitsplatz, wasweißich) oder Doppelportraits (Paare, Mutter & Kind, Herr & Hund usw.) darf die Brennweite auch einmal kürzer sein. Entscheidend ist der Aufnahmeabstand. Der darf nicht allzu kurz sein, sonst bekommen die abgebildeten Menschen scheinbar Knollennasen oder Blumenkohlohren. Doch soll etwas Umfeld mit erfaßt werden, so ergibt sich auch mit einer kürzeren Brennweite kein zu kurzer Abstand, und dann funktioniert's.

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TuBlaKA
Neues Mitglied


Hallo 01af





Vielen Dank für diese Erklärung. Nu bin ich beruhigt und des Wissens, dass ich mich richtig entschieden habe. In meiner Fototasche befindet sich das SAL35F18 und das Tamron SP AF 60mm/2.0.





Woher hast du dein enormes Wissen?





BG Mathias