Ich habe die "Verbrauchswerte" für die a580 im ausgeschalteten Zustand schriftlich vom Sony-Support:
Die ausgeschaltete Kamera entzieht dem eingelegten Akku in 24 Stunden ca. 1 bis 1,5 Prozent seiner Kapazität.
Das ist auch plausibel, da zum Beispiel die AF-Sensor-Einblendung im optischen Sucher mit Hilfe einer elektrischen Displayfolie realisiert ist, die immer eingeschaltet ist. Wenn ihr den Akku aus der Kamera entfernt, ist der optische Sucher dauerhaft unscharf. Das ist zwar bei der a77 nicht relevant, aber auch andere Prozesse lutschen an der Akkukapazität.
Sony empfiehlt, den Akku aus der Kamera bei mehr als 14-tägigem Nichtgebrauch zu entnehmen. Aber Achtung, irgendwann so nach spätestens 90 Tagen vergisst die Kamera dann ihre vom Benutzer gemachten Einstellungen. Dann ist nämlich die interne Batterie auch leer. Aufgeladen wir dann die interen Batterie wieder vom eingelegten Akku, was diesen dann auch wieder schneller erlahmen lässt.
Fazit: Wie schon von den Vorpostern gesagt, richtig aus ist die Kamera nie, und so richtig sparsam ist sie auch nicht in Sachen Stromverbrauch. Ich lasse den Akku immer in der Kamera, 2ter Akku wird dann turnusmässig jeden Monat eingesetzt und der erste geladen. Das hat bis jetzt bei der a330 und a580 prima geklappt.
Ach ja, wenn Akku frisch geladen (100 Prozent) dauert es einige "Schlaftage" bis die Kapazitätsanzeige auf 98 Prozent zurück geht, die Messung ist halt ungenau in diesem Bereich.
Vertikalgriffe als Nachbauten habe meistens ein "komisches Akkumanagement" besonders wenn zwei Akkus eingelegt sind. Da ist eine erhöhte Entladerate zu erwarten. Ich rate von der Nutzung dieser Griffe mit zwei eingelegten Akkus dringend ab.
Grüße von Günter aus Mittelhessen.
