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Lese ich doch zum wiederholten male, dass ein Autofokus ab Blendenöffnung 5,6 unwirksam ist oder zumindest nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Das ist doch ein Witz oder?
Beispiel 2-fach Konverter:
Es steht geschrieben,
*"Bedenken sie aber, dass bei einem Objektiv mit einer Anfangsblende 4 der Blendenwert, bei Einsatz eines Konverters, auf 8 erhöht und dadurch der AF Außerfunktion gesetzt wird. Das beginnt bereits bei einer Blendenöffnung 5,6"*
Verstehe ich da etwas falsch? Ich habe damit bisher noch keine Erfahrung gemacht.
Ich behaupte, bei einem Blendenwert von 22 arbeitet mein AF tadellos.
Viele Grüße aus dem total verregneten Mülheim an der Ruhr
Volker
Hallo Volker,
wenn du einen Konverter benutzt der die Info weiter zur Kamera leitet ist bei 5,6 Schluß!
Es gibt ja auch Objektive z.B. von Sigma die bei 500mm eine größte Blende von 6,3 haben, damit der AF hier noch geht gaukelt das Objektiv der Kamera eine 5,6 vor.
Ich habe einen alten Kenko 2X Konverter, dieser gibt die Infos nicht an die Kamera weiter und der AF geht!
Zwar wird er sehr langsam und ist lange nicht so treffsicher aber er geht. Der AF braucht eine bestimmte menge Licht damit er voll arbeiten kann.
Nutze ich den 2x Konverter von Minolta G mit meinem 300mm F4 G geht der AF nicht, weil die Kamera alle Infos über die Konstelation bekommt.
Noch ein kleiner Tipp!
Rein mechanisch passen nicht alle Konverter an jedes Objektiv, also Vorsicht bevor man sich die hintere Linse verkratzt!
LG Jens
Kein Problem, Volker :D.
Aber was ist denn jetzt mit dem Spiegeltele von Sony? Gauckelt das der Kamera eine kleinere Blende vor? Und wie kann es überhaupt, trotz Blende 8, genug Licht zum fokussieren haben?
LG Robsen
Der AF beim Spiegeltele ist schon sehr lahm, deshalb wird er bei den anderen mit TK begrenzt.
LG Jens
Hallo Jens.
Was sagt der Experte?
Sollte man den Kauf eines Konverters ins Auge fassen?
Ich denke da an den Einsatz an alle vorhandenen Objektive. Das müsste doch etwas bringen !!!
Sind die Verluste minimal oder doch gravierend.
Für Deine Antwort schon jetzt herzlichen Dank.
LG
Volker
Hallo Stefan.
Meine Objektive decken einen bestimmten Brennweitenbereich nicht ab, was nicht schlimm ist, aber manchmal ärgere ich mich etwas. So kam mir die Idee mit dem Konverter, den mann dann auch für alle Objektive nutzen kann.
Das wäre schon interessant.
Ok - Freunde, die einen Konverter haben schwören darauf. Freunde, die keinen Konverter haben raten ab.
Ich habe keinen und was sage ich? " Vor dem Kauf gut überlegen "
:-)))
LG
Volker
Also ich kann dir nur raten den Konverter nur bei hochwertigen, lichtstarken Objektiven zu nutzen.
Ich habe Brennweiten von 16 bis 300mm und nutze den Konverter kaum. Wenn dann an meinem 300ter F4 G, die Ergebnisse sind unter guten Bedingungen sehr gut und ich kann rein optisch keinen Unterschied erkennen. Aber du musst dafür auch die Aufnahmebedingungen an die Brennweite anpassen, im APS-C Format habe ich dann 900mm und muss ein Stativ nutzen und viel Licht haben um kurze Verschlusszeiten von 1/1000 zu realisieren.
ich fange es mal anders an, im KB Format war für naturfotos 600mm das Maß der Dinge. Ein Diafilm bringt maximal eine pysikalische Auflösung von 8 Megapixeln. Die Alphas haben 12 oder mehr Megapixel und erlauben somit einen entsprechenden Ausschnitt. Die geringe Schärfentiefe die ein 600ter F4 mit sich bringt fällt durch den Konverter und die somit erhöhte Blendenzahl weg.
Also ein Konverter ist eine Alternative nicht mehr und nicht weniger.
LG Jens
Moin Moin,
da die Konverter Frage übrig geblieben ist, würde ich nur diejenigen benutzen die auch für das entsprechende Objektiv gerechnet wurde. Ich benutze zwar selber keinen, denke aber dass die Sony oder Minolta Apo Konverter schon gut zu den entsprechenden Objektiven passen und die Leistung auch nicht merklich heruntersetzen. Nicht umsonst gab es von Minolta früher zu den MD Objektiven den S und L Konverter. Ersterer für kürzere Brennweiten und letzterer eben für die Längeren. Kann allerdings nicht mehr sagen für welche Brennweitenbereiche, müsste dazu in alten Unterlagen blättern.
Aus diesen Grunde kann ein Universal Konverter wohl nur mehr oder weniger nur ein schlechter Kompromiss sein. Auch sollte man bedenken das Objektivfehler mit vergrößert werden. Da der Konverter auch die Lichtstärke der Objektive heruntergesetzt, wird dadurch natürlich auch die Empfindlichkeit des AF reduziert. Hier könnte man aber noch als Kompromiss manuell fokussieren, es ist immer noch günstiger als ein Objektiv mit einer längeren Brennweite. In wieweit man allerdings mit diesen ganzen Kompromissen und auch der verminderten Bildqualität leben möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es ist natürlich auch eine Frage welche Bildqualität man anstrebt. Würde jedenfalls nicht auf den Gedanken kommen mir für viel Geld ein G oder Zeiss Objektiv zu kaufen, um dann mit einen 100 € Konverter die Leistung wieder herunter zusetzen.
Gruß Didi
Hallo !
Nochmal kurz meine Erfahrung zu Telekonvertern .....
Ich habe bis vor kurzem bei langen Brennweiten ausschliesslich mit dem 300/2,8 und den beiden Sony-Konvertern "gearbeitet". Da ich vorwiegend Wildlife (auf VF) fotografiere, sind die Konverter unbedingt notwendig.
Der 1,4-er Konverter bringt recht gute Ergebnisse. Kaum Qualitätsverlust und tadellosen AF - sowohl von der Geschwindigkeit her, als auch von der Zuverlässigkeit der Treffer. Auch im AF-C-Modus sind kaum "Ausfälle". Mein letztes Wettbewerbsbild ist mit dieser Konstellation entstanden und ich hatte der Graureiher permanent scharf im Sucher. Auch funktioniert diese Kombination auch bei Dämmerung noch recht gut.
Der 2,0-er Konverter ist eine schon etwas fragwürdige Sache. Der AF funktioniert annehmbar bzw. recht gut bei optimalen Lichtverhältnissen. In der Dämmerung ist er sehr, sehr langsam und unpräzise. Ein Treffer im richtigen Moment bei Actionszenen ist da schon beinahe Glück - daher verwende ich dann meist meinen eingebauten "MF". Bei der Qualität muss man allerdings auch einiges an Verlusten in Kauf nehmen: Die Schärfe ist nicht mehr so wie sie sein sollte und auch die Farben sind in manchen Konstellationen nicht mehr so knallig, wie sie eigentlich sein sollten.
Resumee:
Alles in allem verwende ich den 1,4-er recht gerne. Der 2,0-er ist eine echte Notlösung, wenn man unbedingt "mehr Tele" braucht. Allerdings verwende ich auch Ausganglinsen, die schon an sich hervorragend sind. Hier kann man notfalls mit einer leichten Qualitätsminderung leben.
Ob man Konverter verwendet oder lieber croppt muss wohl jeder für sich selber entscheiden - da in der Wildlifeszene jedoch "croppen verpönt" ist, muss ich eben mit langen Brennweiten knipsen um Notfalls nur geringe Ausschnittskorrekturen vorzunehmen. Um in Zukunft vlt. ohne bzw. weitgehend ohne 2-fach Konverter auszukommen hab ich mir jetzt eine neue Linse zugelegt. Ich denke damit sollten die Bilder dann in einer akzeptablen Qualität vorliegen, damit mir mein Hobby ungeschmälert Spass machen kann.
Soweit meine Erfahrung mit Telekonvertern, die sich allerdings nur auf die beiden Sony-Konverter bezieht.
liebe Grüsse, dieter
PS: Man sollte aber auch nicht vergessen, dass man mit den meisten Kameras (ausser850/900) sowieso schon einen 1,5-er Telekonverter im Permanenteinsatz hat.
Hallo,
ich kann den Ausfürungen von Jens nur beipflichten. Ich habe einen Kenko 2x TK und der bringt bestenfalls gleichwertige Ergebnisse gegenüber einem Ausschnitt oder dem "Digitalzoom" das die Alphas im LifeView bieten. Meist ist das Ergebnis aber schlechter.
Zu Analog Zeiten war der TK an meiner Minolta "Gold Wert", aber da hatte man ja auch kein so hervorragendes Labor, wie man es heute auf dem HomeComputer hat. Da konnte man nicht so einfach mal eine Ausschnitt Vergrößerung machen.
An meiner Digitalen hat der TK ausgedient. Ich benutze ihn eigentlich nur noch für solche Vergleiche. Nun sind moderne TK vielleicht eine Spur besser, als mein nun doch schon betagter Kenko. Aber auch da würde ich keinesfalls zum Kauf raten. Ich kenne keinen, der einen TK als "notwendig" oder neudeutsch "musthave" einordnet.
Probiert ruhig mal den LifeView-Digitalzoom; kann ich Euch nur empfehlen. Der ist sogar bei meinem "nur" 10MP-Sensor gut, bei noch besseren Sensoren sind die Ergebnisse bestimmt entsprechend besser.
Moin Moin,
noch einmal etwas zu der Lichtstärke und dem Autofokus:
bei allen Kameras funktioniert das Spiegellinsenobjektiv (f/8) nur mit dem zentralen AF-Sensor. Dies ist auch bei einem meiner Sigmas mit f/7.2 der Fall. D.h. bei zu geringer Lichtstärke des Objektivs wird der AF auf den zentralen Sensor konzentriert, da dieser noch als einziger bei geringem Licht funktioniert.
Gruß
Axel
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