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Hallo Zusammen
Ich meine möglich ohne RAW, Bildbearbeitung etc? Einfach Bild machen und gut ist! Ohne die lästige Schleiferei am PC usw.
Ich frage darum:
Zuerst zu meiner ´´Fotolaufbahn``: Ich bin 1966 geboren, habe an meinem 13. Geburtstag eine SLR der Marke Zeiss mit 50er Objektiv von meinem Onkel geschenkt bekommen. Der Typ war Semi- Profi mit Hasselblad und Co,,,,,,und hat mir viel mitgegeben. Mit dem Teil habe ich viele 1000 Dias, SW und Farbbilder gemacht.
Dann folgte mit 20 eine Revue (Quelle) SLR mit zwei Objektiven bis 200mm, Auch damit, dasselbe wie mit der Zeiss…. Mit dem Teil habe ich viele 1000 Dias, SW und Farbbilder gemacht. Das Ding hat mich weltweit auf vielen Reisen begleitet und mich nie im Stich gelassen.
Bei den Teilen gab es keine AF, keine Programmen, keinen Firlefanz, man(n) musste wissen was man tat!
Dann kam mit 32 der Einstieg in die digitale Welt in Form einer Sony DSC-505, die ich ein Jahr hatte und dann, ein Jahr später, durch eine DSC707 ersetzt. Auch damit, dasselbe wie mit der Zeiss…. Mit dem Teil habe ich viele Bilder gemacht. Das Ding hat mich weltweit auf vielen Reisen begleitet und mich nie im Stich gelassen.
Natürlich gab es dabei auch Leichen, aber in der Summe war es doch OK.
Vor einen Jahr dann habe ich mir eine Alpha 300 mit Kit gekauft, zwischenzeitlich habe ich meinen Objektivpark erweitert um:
Tamron 17- 35mm f2.8-4 Di LD ASPHERICAL [IF]
Tamron 24-135mm f3.5-5.6 SP Aspherical IF Macro
Tamron 28- 75mm f2.8 SP Asph. XR Di LD (IF)
Tamron 70-200mm f/2,8 SP AF Di LD (IF) MACRO
So, also an der Ausrüstung kann es nicht liegen? Oder? Ach ja, ich habe noch einen Metz 48er.
Ich bekomme mit dem Teil, im Gegensatz zu frührer, einfach keine knackigen Bilder hin!
Ich bin seit 6 Tagen in Schwarzwald im Urlaub und habe ! 600 Bilder gemacht! Die Ausbeute früher von einem Jahr! Und nur zum experimentieren! Und ein echt knackscharfes Bild ist wohl ein Glücksfall.
Ich beachte alle Hinweise aus dem Forum wie z.B. Zeit an Brennweite angepasst usw.
Und trotzdem geht es nicht!
Und jetzt ehrlich: Wenn es ohne nachträgliches Feilen nicht klappt dann sagt es mir jetzt.
Wenn dem so ist könnt ihr den ´´Krempel`` im Anschluss gleich kaufen.
Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
ich bin davon überzeugt, dass die Bilder aus einer Sony knackig scharf werden !!
Auch ohne Nachbearbeitung am PC. Fokussierst du manuell? Könnte es an deinen Augen liegen, dass du meinst, dein Motiv ist scharf eingestellt und es ist gar nicht so? Hast du die richtige Messung eingestellt?
LG Susanne
Hallo Bernd, Du musst deine Ausrüstung nicht verkaufen, sondern akzeptieren, dass eine digitale SLR eben keine analoge ist. Das ist mit jeder anderen auch so - egal ob N oder C oder sonst was.
Deine 505er und 707er waren Digitalkameras, die davor waren analoge SLR`s. Bei den Cybershot´s hattest Du vorerst einmal 2.1 und dann 5 Megapixel - also nicht vergleichbar mit deinen derzeitigen 10 Megapixeln. Es ist nun einmal so, dass durch den größeren Sensor auch eine Kante breiter ist . Aber lass doch einmal Bilder von deinen Aufnahmen entwickeln - ich wette, die sind dann "knackscharf".
Du darfst eben die Fotos der DSLR nicht 1:1 am Bildschirm betrachten sondern höchstens bildschirmfüllend!
Auch mit deinen analogen Kameras hast Du das Bild nicht 1:1 angeschaut sprich mit der Lupe die Kanten betrachtet.
Oder bei den Dias, da würde ich wetten, dass die von dir gepriesenen und "knackscharfen" Aufnahmen auch nicht besser sind. Aber Du kannst es ja einmal testen, projiziere ein Dia mit 2 Metren Diagonale auf die Wand, dann gehst Du zur Wand und schaust dir die Kanten an. Knackscharf?
Tut mir leid, aber es ist so, digitale Bilder aus DSLR`s darf nam nbicht 1:1 am Bildschirm betrachten sondern nur formatfüllend - oder als Foto entwickelt!
LG Gerhard
Hallo Bernd,
ich kann mich ja täuschen, aber ich vermute du überlässt zu viel der Kameraautomatik.
Weist Du welchen AF-Sensor Deine Kamera bei den "unscharfen Bildern" benutzt hat und auf was der Sensor scharfgestellt hat?
Ich persönlich benutze fast ausschließlich den zentralen Sensor!
Mit dem fokusiere ich auf einen beistimmten Teil des Motives ( bei Portraits z.B. auf die Augen), speichere die Schärfe durch leichtes andrücken des Auslöseknopfes, lege dann den Bildausschnitt fest und löse aus!
Das ganze geschieht mit der Zeitautomatk ( A ) und mit der Verstellung der Blendenzahl kann ich die Schärfentiefe bestimmen!
Vieleicht versucht Du es mal auch auf diese Weise ( wenn bisher noch nicht geschehen).
LG Walter
PS. wenn Du uns mal ein paar Bilder mit der Exif zeigen könntest, können wir Dir vielleicht noch ein paar Tipps geben.
Hallo Bernd,
meiner Meinung nach sind mit einer DSLR scharfe Fotos möglich.
Ich habe vor reichlich 40 Jahren als ersten Beruf Fotograf gelernt (aber in diesem Beruf leider nicht lange gearbeitet) und dabei auch die Tricks zur Bearbeitung der analogen Fotos kennengelernt, im Prinzip ist es nichts Anderes als heute bei der digitalen Fotografie, nur das diese noch viel mehr Möglichkeiten bietet.
Ansonsten würde ich mich den Ausführungen von Gerhard anschließen.
LG Uwe
Hallo Bernd,
wann ist denn für Dich ein Bild scharf? Du hast leider nicht geschrieben, wie Du früher die Bilder angeschaut hast und wie Du es heute tust.
Beim Fotografieren beeinflussen die Schärfe: Verschlusszeit und Brennweite, Aufnahmematerial (digital der Chip mit der Software dahinter), Größe des Aufnahmematerials, wie ruhig steht die Kamera (Stativ oder aus der Hand und heute auch StaedyShot), bewegt sich das Objekt und, wenn man kniefiseln will, auch die Längenwelle des Lichtes mit dem Du aufnimmt.
Beim Betrachten hängt die Schärfe dann von der Vergrößerung, dem Abstand des Betrachters und der Helligkeit des Lichtes ab. Ach ja, und wenn jemand ein Bild auf einem 1,20-m-Full-HD-Bildschirm anschaut, dann vergrößert er das Bild auf ungefähr 1 m x 0,6 m und betrachtet es mit ungefähr 2 Megapixel. Also gegenüber Deiner Alpha 300 sind 80% der Informationen weg.
Sicherlich habe ich da noch etwas vergessen.
Und dann gibt es da noch die Regel, die Du beachtest, wie Du schreibst: Belichtungszeit in Sekunden kürzer als eins geteilt durch Brennweite in mm. Diese Regel ist aber unvollständig, sie gilt nur dann, wenn eine bestimmte Vergrößerung nicht überschritten wird.
Das Alles gilt, ob nun Dein Aufnahmematerial ein Film oder ein Chip ist.
Nach meiner Meinung muss Du Deine Ausrüstung nicht verkaufen.
Viele Grüße und viel Spaß auch in der digitalen Fotografie!
Achim
Das ist eine komplizierte Frage, die du da stellst. Und sie läßt sich gar nicht so einfach beantworten. Nur eins vorweg: Selbstverständlich sind scharfe Bilder mit DSLR-Kameras möglich, inklusive der Sony Alphas.
Generell ist es in der digitalen Fotografie nicht empfehlenswert, auf jegliche Nachvearbeitung zu verzichten. Das ist so ähnlich wie wenn du mit Schwarzweiß-Negativfilm arbeitest – dabei kommt auch nichts gescheites heraus, wenn du dich kategorisch weigerst, jemals eine Dunkelkammer zu betreten. Natürlich ist es nicht unmöglich, mit einer Digitalkamera so zu arbeiten wie einst mit Diafilm ... doch damit verschenkt man viel Potential, sowohl in qualitativer als auch in gestalterischer Hinsicht.
Aus verschiedenen technischen und physikalischen Gründen +muß+ eine Digitalaufnahme stets nachgeschärft werden. Dafür gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten. Entweder man macht es selber ("Schwarzweißfilm-Prinzip"), oder man überläßt das der Kamera ("Diafilm-Prinzip"). Digitale Kompaktknipsen nehmen das Nachschärfen pauschal selbst in die Hand, ohne den Benutzer groß zu fragen. Digitale Spiegelreflexkameras hingegen überlassen die Schärfung dem Benutzer und machen sie nur auf Wunsch selber. Daher kommt der Eindruck vieler Anfänger, die neue DSLR mache ja viel unschärfere Bilder als einst die kleine Digiknipse.
Ein weiterer Problempunkt ist die Wahrnehmung. Wie stellst du überhaupt fest, daß die Bilder mit der neuen DSLR-Kamera unscharf seien? Und +wie+ unscharf sind sie überhaupt? Vielleicht ist der Autofokus der Kamera dejustiert ... dann sind die Aufnahmen nicht durchgängig unscharf, sondern die Schärfe liegt nur woanders als wo du sie haben wolltest. In diesem Falle gehört die Kamera umgetauscht bzw. zum Kundendienst gesandt. Ist diese Fehlermöglichkeit ausgeschlossen, dann stellt sich die Frage, wie du die Unschärfe diagnostizierst. Die Ansicht am Computermonitor auf 100 oder 200 Prozent hochdrehen und dann die Pixel einzeln anschauen führt zwangsläufig zur Unzufriedenheit. Bei dieser Vergrößerung erschienen auch deine Dias unscharf. Sind denn die Abzüge unscharf, die du von deinen Digitalaufnahmen anfertigst bzw. anfertigen läßt? Wenn nicht, dann ist alles in Ordnung. Wenn ja, dann müßtest du einmal einige deiner Bilder herzeigen.
Daß es im Menu deiner Kamera einen Punkt "Bildschärfe" gibt, hast du ja sicher schon selber herausgefunden. Wer seine Bilder selber nachbearbeitet, der stellt hier die Bildschärfung auf den kleinstmöglichen Wert, oder maximal auf null. Denn pauschal im voraus geschärfte Bilder sind später schwieriger zu bearbeiten. Nur wer auf jegliche Nachbearbeitung kategorisch verzichten will (nicht empfohlen), der wähle hier den höchsten oder zweithöchsten Wert.
Ganz allgemein rate ich dringend dazu, als Digitalfotograf wenigstens die einfachsten Grundlagen der digitalen Bildbearbeitung zu erlernen und den Aufnahmen zumindest eine einfache Basis-Bearbeitung angedeihen zu lassen. Das macht auch nicht mehr Arbeit als Dias zu rahmen, zu beschriften und in Magazine einzusortieren ... eher weniger.
— Olaf
hej Bernd,
Ich habe in der ersten Zeit bei manuellem Focus immer unscharfe Bilder gehabt
warum, Ich bin Brillenträger, fatografiere aber ohne Brille um keinen seitlichen Lichteinfall am Sucher zu haben. Ich habe ganz einfach vergessen die Dioptren für meine Augen im Sucher einzustellen
Seitdem werden auch meine Macros scharf.
LG Norbert
Hallo Bernd,
meine Foto Amateur Vita ist ähnlich wie Deine, reicht nur ein bisschen weiter in die Vergangenheit. Schade dass sich in Deinem Profil nichts davon wiederfindet.
Aber zum Thema... Deine Schilderung des Problems ist schon ziemlich extrem. Anfangs mit der neuen DSLR hatte ich schon auch so ähnliche Gefühle wie Du. Die relativierten sich aber bald, und heute bin ich derselben Meinung, wie einige die Dir hier schon geschrieben haben. Man ist überwältigt, einerseits von der Größe, wie man seine Fotos dank des Computers betrachten kann, andererseits enttäuscht, dass die Schärfe anscheinend dabei nicht mithalten kann.
Mit Olafs Meinung gehe ich dabei 100% konform. Lass ein paar Bilder ausbelichten, und Du wirst sehen, dass alles OK ist. Und betrachte die Bilder mal am Goßbildfernseher (HDTV 1080) im angemessenen Abstand. Dabei kannst Du sogar noch hineinzoomen bis etwa 50% Darstellungsgöße und wirst feststellen, dass das dieselbe Liga ist, in der Deine SLR und Dein DiaProjektior spielt.
Zeig doch mal ein Foto, wo Du Deine Defizite zu erkennen glaubst.
Ich wünsche Dir die Erkenntnis, die auch Dich zu einem überzeugten *{color:#ff0000}D{color}-*SLR - Jünger macht, wie die meisten hier im Forum.
Herzliche Grüße, Emil
Es gibt sicher noch mehr foren, wo man Dir die Frage beantwortet. 😉
Aber zu Deiner Frage, ja es ist Möglich mit einer alpha scharfe Bilder zu machen, ich mache meine Fotos fast immer in JPEG/RAW, wobei ich die RAW- Bilder meist nicht brauche, da die JPEG richtig belichtet bzw. scharf sind.