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Habe 2009 meine a200 mit zwei Objektiven 18-70 und 55-200 gekauft. Wie verhält es sich bei
diesen Objektiven mit dem Crop Faktor im Bezug auf 35 mm Film. Wenn ich mir jetzt ein neues Objektiv für
meine Kamera von Sony kaufen würde hätte dieses auch den Crop Faktor mit dem Wert 1,5 oder nicht.
Timm_Kimm schrieb
> > Randy_Rockhard schrieb
> > ... beziehen sich immer auf den 35-mm-Film ({color:#ff0000}auch Vollformat genannt{color}).
> Ich meine es ernst, wenn ich dich persönlich auffordere den Begriff Vollformat für {color:#ff0000}*das Kleinbildformat*{color} (kurz: *{color:#ff0000}KB-Format{color}* ) oder eben 35mm nicht mehr synonym zu verwenden. Nenn es KB-Format und nicht anders.
>
> Die Begründung liegt in der Einführung des reinen Werbebegriffs durch Canon, der die Spitze der Formate zur Aussage hat, was nicht der Fall ist, da auch Mittelformat oder Großformat digital leben und Canon in den Bereichen schlichtweg nicht vertreten ist.
>
> Also, noch mal die eindringliche Bitte, dass *Moderatoren* doch *bitte nicht* Begriffe gebrauchen, die von anderen Marken irreführend zu Werbezwecken eingeführt werden und zur allgemeinen Volksverdummung beitragen.
>
Na komm – jetzt übertreibst du aber.
Richtig ist, daß der Begriff "Vollformat" uneindeutig ist. Es gibt viele "Vollformate", und welches gemeint ist, ergibt sich erst im jeweiligen Kontext. So wird zum Beispiel innerhalb des Hasselblad-Mittelformat-Systems das Format 6 × 6 cm (Nennwert; tatsächlich 56 × 56 mm) als "Vollformat" bezeichnet. Es existiert sogar ein Filmformat, dessen Name wahrhaftig "Vollformat" lautet (engl. +full plate+ ) – und zwar das heute ungebräuchliche Großbild-Format 6 ½ × 8 ½ Zoll.
Es war jedenfalls ganz bestimmt nicht Canon, die die Bezeichnung "Vollformat" erfunden hätten, und schon gleich gar nicht zu Werbezwecken oder zur Irreführung.
Auf jeden Fall stimme ich zu, daß der Begriff "Vollformat" für das Kleinbildformat 24 × 36 mm vermieden werden sollte. Oder wenn, dann sollte man spezifizieren, welches Vollformat gemeint ist – hier also wohl in der Regel das Kleinbild-Vollformat, auch als KB-Vollformat oder 35-mm-Vollformat (nach der Gesamtbreite des Filmstreifens) bezeichnet. Immerhin gibt es neben dem Kleinbild-Vollformat seit jeher auch noch andere, wenngleich weniger gebräuchliche Kleinbild-Formate, namentlich das Kleinbild-Halbformat 18 × 24 mm, das Format 24 × 32 mm sowie einige Kleinbild-Panoramaformate. Tatsächlich ist der doppelt perforierte 35-mm-Film ursprünglich für das Aufnahmeformat 18 × 24 mm erfunden worden (allerdings für Filmaufnahmen, nicht für Stehbild-Aufnahmen).
Man kann eigentlich auch die digitalen APS-C-Formate mit den Formatfaktoren 1,5× (Konica-Minolta, Nikon, Pentax, Sony), 1,6× (Canon) und 1,7× (Sigma) sowie die digitalen APS-H-Formate von Canon und Leica zur Familie der Kleinbild-Formate im weiteren Sinne rechnen (selbst wenn der APS-Film eben gerade kein Kleinbildfilm war), weil sie in der Regel in Kleinbild-Systeme eingebettet sind, weitgehend die gleiche Objektive und Objektivanschlüsse nutzen und von der Formatgröße her gar nicht so arg weit weg sind von den klassischen Kleinbild-Formaten 18 × 24 mm und 24 × 36 mm.
Die angrenzenden Format-Familien wären also oberhalb von Kleinbild die verschiedenen digitalen und analogen Mittelformate, unterhalb von Kleinbild das rein digitale Vierdrittel-Zoll-Format (d. i. 4/3 sowie Mikro-4/3 oder µ4/3).
Lieber Timm_Kimm,
ich habe den Begriff "Vollformat" gewählt, da er umgangssprachlich verwendet wird. In der Regel weiß jeder etwas damit anzufangen - auch wenn es genaugenommen nicht korrekt ist.
Ich denke, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte und nicht alles so kleinlich sehen sollte
@ 01af: Laut Wiki: Die *Brennweite +f+* eines optischen Abbildungssystems ist der Abstand zwischen +Brennpunkt+ F (+ Fokus+) und zugeordneter Hauptebene H. Da der Brennpunkt F nun mal auf der Sensorebene liegen sollte ist meine Aussage wohl doch nicht ganz falsch.
Schöne Grüße aus Berlin
Peter
P.S. Auch auf den Webseiten von Sony wird dieser Begriff verwendet.
Randy_Rockhard schrieb
> Laut Wiki: Die *Brennweite +f+* eines optischen Abbildungssystems ist der Abstand zwischen +Brennpunkt+ F ( Fokus) und zugeordneter Hauptebene H.
Diese Definition sieht auf den ersten Blick gut aus, ist aber falsch. Oder, wenn man es etwas wohlwollender formulieren wollte – nicht völlig falsch, aber unvollständig.
.
> Randy_Rockhard schrieb
> Da der Brennpunkt F nun mal auf der Sensorebene liegen sollte, ist meine Aussage wohl doch nicht ganz falsch.
Erstens sollte der fragliche Punkt keineswegs immer in der Sensorebene liegen. Zweitens, wenn er es nicht tut, ändert das trotzdem nichts an der Brennweite. Deshalb war deine Aussage falsch.
.
> Randy_Rockhard schrieb
> P. S. Auch auf den Webseiten von Sony wird dieser Begriff verwendet.
Welcher Begriff? Brennweite?
Hi 01af,
der Begriff "Vollformat".
Schöne Grüße
Peter
Hi,
Randy_Rockhard schrieb:....
umgangssprachlich, dem möchte ich widersprechen, die digitalen Technikfreaks wissen was es bedeutet, diese unsägliche und sinnleere Wortschöpfung der Analphabeten aus den Werbeabteilungen. Jeder Sensor, egal welches Format, ist voll, voll mit Sensoren. Es gibt keine Sensoren die nur halb voll sind, das ist einfach schlechtes Deutsch und davon wird auch mir schlecht! Diese ständigen Peinlichkeiten, die wir uns mit unserer Sprache erlauben, erst jetzt war wieder Halbdeutschland auf der Leichenschau. Ich werde nie vergessen als unserer schottischer Besuch vor zwei Jahren erst entsetzt reagierte und dann immer nur mitleidig lächelte, wenn er wieder las, dass wir in Deutschland zum ”public viewing” gehen. Unsere deutsche Sprache ist so reich, nur leider werden wir immer ärmer oder besser armseliger!
VG GFS
Moin !
wenn es hier schon um "crop", also "abschneiden" und "beschneiden" geht, fände ich es umso wohltuender, wenn man sich hier etwas zurücknehmen würde. Etwas bescheidener, ein etwas respektovollerer Umgang, das täte dem Thread hier wirklich gut. Alles andere klingt doch eher ... zickig.
Weder ist "hirnverbrannter Unsinn! Und zwar gleich doppelt!" angemessen noch leicht drohender Unterton wie "Ich meine es ernst, wenn ich dich persönlich auffordere ...".
Es geht bei diesem Thread um eine schlichte Begriffs(er)klärung. Das kann man "umgangssprachlich" tun, "wissenschaftlich" oder sonstwie.
Das eine mag richtig, das andere falsch sein. Gerade beides(!) nebeneinander lesen zu können, hilft ja, Sachverhalte besser zu verstehen. Es besser zu wissen ist ja schön. Das aber genügt dann doch auch schon.
Wenn sich der Moderator diesen Umgangston gefallen lässt, ist das okay und sehr großzügig. Aber mich störts.
Entwertet damit doch nicht eure im übrigen informativen Beiträge. Weniger erhobener Zeigefinger, das täte echt gut.
VG
Peter
Hallo
Auch ich möchte mich hier mal reinbauen.
Einfach weil ich es kann und auch will. Denn auch ich war mir bei der Fragestellung "Crop Faktor" etwas unsicher. Über die Hälfte der gegebenen Antworten war ein reiner Schw..vergleich. Jungs, wenn ihr es wollt, macht ein eigenes Thema mit genau dem Titel auf.
Es wurde eine ernste Frage gestellt und ihr führt nen Kleinkrieg. Es ist doch vollkommen bumms ob es Brennwertangabe oder Brennweitenangabe genannt wird. Jeder weiß was gemeint ist. Klar kann man bei Wortfehlstellungen dezent verbessern, jedoch sollte es in einem Rahmen bleiben der nicht verletzend oder herablassend wirkt. Es geht um Informationsweitergabe und Spaß, beides wurde hier fast verfehlt.
Gut, nun aber zum Crop Faktor
Wenn ich es für mich zusammenfasse, hat der Faktor nichts mit der Brenn weite zu tun, sondern mit dem Winkel, der dann wie eine verlängerte Brennweite (im Vergleich vom KB-Format zu APS-C) wirkt. Liege ich da richtig oder hab ich das falsch verstanden?
Beste Grüße
Mathias
schau einfach mal in den [m-72734]: da gabs das schonmal.
oder [t-7757] fand auch schon mal ergänzend ne battle zum Thema statt.
Hallo Mathias,
haste genau richtig verstanden. In der Paxis ist es so das wenn du ein Bild mit einer aps-c Kamera machst und anschliessend das gleiche Motiv mit gleichem Objektiv bit einer kb Kamera machst, deutlich näher an das Motiv kannst. Das ist vorallem in der Portraitfotografie entscheident, weil du wenn du bei glechem Ausschnitt näher ans Motiv kannst, sich auch der Abbildungsmaßstab verändert und somit auch die Schärfentiefe. In der Makrofotografie ist das ehr kontraproduktiv da man da ehr Wert auf einen möglichst ausgedehnten Schärfebereich legt. Zum Thema habe ich auch mal einen Video gemacht.
lg
Uhi...
... das war aber viel Information :-). Diese jedoch sehr verständlich, vielen Dank. Eins ist mir jedoch noch nicht so ganz klar. Ist denn eine Brennweite von 35mm oder eine Brennweite von 50mm, auf einem APS-C, geeignet für die Porträtfotografie? Und welche Brennweite muß ich, auch für den APS-C, als Normalobjektiv her nehmen?
Ich weiß die Antwort bestimmt, möchte nur noch ne Bestätigung. 🙂
Viele Grüße
Mathias