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Hallo SLT-User,
meine A55 bekam zwar relativ schnell einen externen Blitz als Hilfskraft, dieser kam aber bisher nicht so oft zum Einsatz.
Es handelt sich konkret um einen Metz 44 AF-1, was aber für meine Fragestellung vermutlich eher sekundär ist.
Beim Blitzen kommt ja zu den sonst gegebenen Eingriffsmöglichkeiten für die Belichtung (ISO, Verschlusszeit, Blende) als vierter Faktor die *Blitzdauer* (und damit Helligkeit) hinzu.
Nachdem das Blitzen mit auf die Kamera aufgestecktem Blitz die bekannt 'flachen' Ergebnisse liefert, habe ich jetzt einmal angefangen, mit freiem Blitz im *Slave-Modus (wireless)* zu experimentieren.
Dabei wurde mir klar, dass mir das Zusammenspiel von Kamera und Blitz zwar im 'P-Mode' halbwegs klar erscheint (Kamera 'dosiert' den Blitz über TTL-Messung), aber im Slave-Mode oder gar bei manueller Einstellung von Belichtungszeit und Blende fange ich an zu schwimmen.
Zunächst zum Slave-Modus allgemein: Wird die Dosierung des Blitzes hier über den kamerainternen *Vorblitz* gemessen und dann irgendwie an den Slave-Blitz kommuniziert ? Wie funktioniert diese Kommunikation technisch ? Oder gibt der Vorblitz nur das 'Startsignal' für den entfesselten externen Blitz ?
Oder heißt Slave-Modus schon generell: Kein TTL oder ADI mehr sondern immer mit full power blitzen ?
Und wie spielt die Dosierung des Blitzes mit einer *manuellen Vorgabe von Belichtungszeit und Blende* zusammen ? Versucht die Kamera auch bei Modus M den (Aufhell-) Blitz via TTL zu dosieren ?
Vielleicht findet sich ein Clubmitglied, das mir diese noch dunkle Ecke meines Verständnisses ausleuchten kann ?
Allzeit gutes Licht und schöne Motive
wünscht Roman
-----
Udate:
Nachdem es im Forum zu meinem Thema sehr ruhig blieb, habe ich mich inzwischen an den Hersteller des externen Blitzes gewandet und erhielt in kürzester Zeit ausführliche Antworten (Danke an den Metz-Support!).
Falls also mal wieder jemand über das Zusammenspiel der Sony A55 mit dem Mecablit 44 AF-1 grübeln sollte, hier die Ergebnisse:
* Im A55-Handbuch von Sony auf Seite 104 steht zwar +{color:#ff0000}'Die Kamera kann keine Regelung der Beleuchtungsstärke des drahtlosenBlitzes durchführen'{color}, *ABER*:+
* Der Mecablitz 44 AF-1 kann sehr wohl im Programm-Modus als wireless-Slave via TTL die Blitzdauer dosieren, hier hat also das Metz-Handbuch recht und das Sony-Handbuch unrecht (auch duirch eigene Versuche bestätigt)
* In den Kamera-Modi A, S und M blitzt der wireless Slave hingegen tatsächlich einfach mit voller Leistung
* Das Verhältnis zwischen internem Blitz und externem Blitz kann man nicht via Parameter an der Kamera verändern
* Laut Metz sollte der Beitrag des internen Blitzes fast Null sein, meine eignen Versuche im Bereich 2-3m Entfernung lieferten aber ein anderes Ergebnis
* Will man den Beitrag des internen Bittzes komlett unterdrücken, kann man ihn mit einer Infrarot-Filterklammer abdecken (der für die Ansteuerung des externen Blitzes erforderliche IR-Anteil wird durchgelassen)
* Last but not least: Im Modus P stellt die Kamera offensichtlich fix eine bestimmte Blende ein, die unabhängig von der Entfernung des Objekts ist
* Im Nahbereich kann es vorkommen, dass der Blitz in diesem Modus nicht weit genug gedrosselt wird. Abhilfe schafft dann nur der Wechsel zum Modus M und eine kleinere Blende
So, damit hätte ich meinen ersten Beitrag im Forum selbst beantwortet......
Vielleicht war ich auch im falschen Forumsbereich beim A55-Gehäuse, aber ich wusste ja nicht ob mein Problem mehr bei der Kamera oder mehr auf Seite des Blitzes zu lösen wäre.
Dann bis zum Nächstenmal
Timm_Kimm schrieb:
zigizgy schrieb:
TimmKimm:
.......
Wie Du häufig drastisch schreibst: Quatsch. Die A77 kanns (mit dem geeigneten Master)!
Lg, Erwin
Auf die Beantwortung dieser Fragen warte ich schon seit Erscheinen der A77. Warum kann denn hier keiner dezidiert diese Fragen beantworten, Sony mit eingeschlossen.
Statt dessen wird hier wieder rumschwadroniert, wozu man das eigentlich braucht, nur weil mancher in seinem Teller noch nie über den Rand geblickt hat.
VG GFS
> zigizgy schriebHi there
>
> für die ausführliche und genaue Beantwortung der Fragen empfehle ich die Lektüre von Kapitel 12 des Handbuchs zur A77/A65 von Gary Friedman; siehe:
>
>
> http://www.friedmanarchives.com/ebooks/
>
>
> Gary Friedman hat ein Handbuch verfasst, das den Namen auch verdient (gut, es ist ausgedruckt etwas schwer ); dafür bleiben aber kaum mehr Fragen offen. Das gilt auch für die anderen Handbücher zu den Sony-Kameras.
>
>
> Zum Neben-Thema: Wie man sich seine "Blitzanlage" zusammenstellt (und rumträgt¨!), bleibt natürlich jedem/r selbst überlassen. Ich selbst kann mir im Gelände auch kaum Situationen vorstellen, bei denen ich 3-4 Blitze aufstelle.
>
>
> Lg, Erwin
>
Schade, dass du keinen Link zu einem Buch in deutscher Sprache hast, das würde das Lesen ungemein vereinfachen. Hast du das Buch gelesen? Ist es tatsächlich empfehlenswert, deiner Meinung nach?
Noch mal schade, dass du dir im Gelände kaum eine Situation vorstellen kannst, bei der man 3-4 Blitze aufstellt. Ich kann das schon und ich wäre sogar bereit es dir zu zeigen, falls es dich interessiert. Ansonsten ist das Thema "drahtlos Blitzen" und "Blitzanlagen rumtragen" wohl erledigt. - Wir sollten das einfach den Profis überlassen, die brauchen dann auch schon mal vor Ort 5x portable 500 WS mit Lichtformern und noch 10x Aufsteckblitze mit Folien. Dann noch ein paar lichtstarke "Taschen"lampen, reichlich Modelle und natürlich insgesamt ein Team, damit auch alles Material da hin kommt, wo es hinkommen muss. Das sind dann schnell mal 10 Modelle, 2 Fotografen und noch 3 Assistenten. Ach, eine alte Burg ist auch nicht schlecht, auf deren Zinnen die Geister ihr Unwesen treiben und ins rechte Licht gerückt werden wollen
> zigizgy schriebHi there
>
> für die ausführliche und genaue Beantwortung der Fragen empfehle ich die Lektüre von Kapitel 12 des Handbuchs zur A77/A65 von Gary Friedman; siehe:
>
>
> http://www.friedmanarchives.com/ebooks/
>
>
> Gary Friedman hat ein Handbuch verfasst, das den Namen auch verdient (gut, es ist ausgedruckt etwas schwer ); dafür bleiben aber kaum mehr Fragen offen. Das gilt auch für die anderen Handbücher zu den Sony-Kameras.
>
>
> Zum Neben-Thema: Wie man sich seine "Blitzanlage" zusammenstellt (und rumträgt¨!), bleibt natürlich jedem/r selbst überlassen. Ich selbst kann mir im Gelände auch kaum Situationen vorstellen, bei denen ich 3-4 Blitze aufstelle.
>
>
> Lg, Erwin
>
Schade, dass du keinen Link zu einem Buch in deutscher Sprache hast, das würde das Lesen ungemein vereinfachen. Hast du das Buch gelesen? Ist es tatsächlich empfehlenswert, deiner Meinung nach?
Noch mal schade, dass du dir im Gelände kaum eine Situation vorstellen kannst, bei der man 3-4 Blitze aufstellt. Ich kann das schon und ich wäre sogar bereit es dir zu zeigen, falls es dich interessiert. Ansonsten ist das Thema "drahtlos Blitzen" und "Blitzanlagen rumtragen" wohl erledigt. - Wir sollten das einfach den Profis überlassen, die brauchen dann auch schon mal vor Ort 5x portable 500 WS mit Lichtformern und noch 10x Aufsteckblitze mit Folien. Dann noch ein paar lichtstarke "Taschen"lampen, reichlich Modelle und natürlich insgesamt ein Team, damit auch alles Material da hin kommt, wo es hinkommen muss. Das sind dann schnell mal 10 Modelle, 2 Fotografen und noch 3 Assistenten. Ach, eine alte Burg ist auch nicht schlecht, auf deren Zinnen die Geister ihr Unwesen treiben und ins rechte Licht gerückt werden wollen
> DidiS schriebMoin Moin,
>
> Irgendwie verstehe ich die ganze Problematik nicht. Will ich mir tatsächlich so etwas wie eine Studioblitzanlage mit Handblitzgeräten aufbauen? Muss ich dafür, um bei Sony zu bleiben, 3 HVL-F58AM Blitzgeräte zulegen um bei zweien ein Ratio hinzubekommen, oder habe ich hier etwas falsch verstanden? Bei einem Stückpreis von ca. 400 € nicht gerade ein billiges Vergnügen. Hinzu kommt zu dem harten Licht, das ich zusätzlich noch abschätzen muss weil mir das Einstell-Licht fehlt, um flexibel zu bleiben die Befestigung der einzelnen Blitze auf einem Stativ. Das Licht könnte man zwar mit entsprechenden Vorsätzen weicher machen, diese kosten aber je nach Anspruch auch noch Geld.
>
>
> {color:#ff0000}Das bleibt ganz dir überlassen, ob du das machen willst. Auf die drei 58er kannst du gerne verzichten, die sind nicht nötig. Hartest Licht geben die Blitze auch keinesfalls ab, das ist letztlich nur eine Frage von Entferungen und Leistungen und ggf. Lichtformern, die gar nicht komplex sein müssen, da gibt es einfachste Mittel - Kreativität und Erfahrung vorausgesetzt.{color}
>
>
> {color:#ff0000}Die Leute, die mit Aufsteckblitzen unterwegs sind, werden nicht umsonst Strobisten genannt, sind also eine eigene Gattung von Fotografen, wenn man so will.{color}
>
>
> Hier ist es meiner Meinung günstiger sich nicht auf die TTL Steuerung zu verlassen und sich lieber gleich eine kleine Studio Blitzanlage anzuschaffen. Wenn man es nicht gleich professionell haben möchte, reicht auch ein Set von z.B. der Firmen Wallimex oder Mettle mit 300Ws und zwei Blitzköpfen vollkommen aus. Um bei der zuletzt genannter Firma zu bleiben, hier bekomme ich solch ein Set für knapp 600 €, kann ein Ratio in 1/10 Blitzleistungsstufen einstellen und sehe auch noch mittels proportionalen Einstell-Licht wie mein Ratio ausfallen wird.
>
>
> {color:#ff0000}Man muss sich doch gar nicht auf TTL verlassen, die Blitze lassen sich auch manuell steuern. Wenn man ein Set in der Natur aufbaut, ganz ohne Stromanschluss, kann man problemlos von Blitz zu Blitz laufen - wie im Studio. Wenn man allerdings mal nicht so ohne weiteres an den Blitz herankommt, nachdem er aufgebaut wurde, ist eine TTL-Steuerung mit verteilten Lasten durchaus sinnvoll. Denn gerade die kleinen Aufsteckblitze lassen sich gut in Positionen platzieren, die man mit einem großen Blitzkopf gar nicht erst erreicht.
> {color}
>
>
> Ich möchte auch keinem die Handblitze ausreden, zum Experimentieren und für viele Situationen sind sie einfach unentbehrlich.
>
>
> {color:#ff0000}Jeder Blitz ist gut zum Experimentieren, egal wo er steht und wie groß er ist. Das ist doch schon fast eine Fotografenweisheit und keinesfalls auf Aufsteckblitze beschränkt.{color}
>
>
> Als weitere Lösung, wenn man nicht auf Handblitze verzichten möchte, ist das Schattenaufhellen mittels entsprechender Aufheller. Man vermeidet hiermit Doppelschatten und es reicht in den meisten Fällen ein Blitzgerät WL gesteuert vollkommen aus. Anwender deren Kamera keinen eingebauten Blitz besitzen, brauchen natürlich zum ansteuern noch einen zusätzlichen Blitz. Aufheller kann man kaufen, oder auch günstig mittels unterschiedlich reflektierenden Materials selbst herstellen.
>
>
> {color:#ff0000}Deine Schattenaufheller, du meinst sicher Reflektoren, haben nichts mit Aufsteckblitzen zu tun. Wir sollten hier nicht strobistischen Fotografieren und "Wie beleuchte ich ein Set korrekt?" vermischen. Das, was du aufzählst gilt ganz generell, wenn Blitze zum Einsatz kommen.{color}
>
>
> {color:#ff0000} {color}Es behandelt zwar nicht unbedingt das Thema WL blitzen und die Blitzleistung per Ratio zu steuern, es ist auch nur mal so ein Gedanke, ob man mit einer Blitzanlage nicht günstiger und besser fährt. Von der Möglichkeit das Licht präziser zu steuern mal ganz abgesehen. Auch das Stauproblem dürfte kein Thema sein, notfalls lässt sich solch eine Tasche noch bequem z.B. unterm Bett verstauen.
>
>
> {color:#ff0000}Zunächst bedeutet eine Blitzanlage keinesfalls, dass man Licht präziser steuer kann, weil gerade die günstigen da sehr zu wünschen übrig lassen. Darüber hinaus ist der Belichtungsmesser das Instrument, mit dem man Licht präzise steuert, eine Leistungseinstellung am Blitz vorausgesetzt.{color}
>
>
> {color:#ff0000}Das Stauproblem, welches du einbringst, ist sehr wohl eines. Zwei Blitzköpfe mit passenden Stativen und Lichtformern brauchen eine große "Kiste". Miss spaßeshalber mal wie groß. - Packmaß in der Regel nicht unter 100 cm. Eine Strobistenkiste mit 8 Blitzen, einschließlich Ersatzakkus, Stativen und noch ein bisschen anderem Zubehör, ist nicht mal halb so groß und deutlich leichter. - Verstaut wird auch nicht unterm Bett, sondern erst im Fahrzeug und dann ggf. im Rucksack oder anderen Transportmitteln, die es einem erlauben in Gebiete vorzustoßen, die mit dem PKW nicht zu erreichen sind.
> {color}
>
>
> Einziges Hand-Blitzgerät wo ich Ratio Steuerung anwende, diese lässt sich direkt übers Steuerteil einstellen, ist das HVL-MT24AM. Mit diesem Gerät deckt man aber auch einen ganz anderen Aufgabenbereich ab. Als Tipp für Besitzer des gleichen Gerätes, hier habe ich, um das Licht weicher zu machen, vor den beiden Blitzköpfen zusätzlich zur Streuscheibe noch eine LEE Diffusionsfolie befestigt.
>
>
> {color:#ff0000}Filter und Folien von LEE sind immer ein guter Tipp. Das Musterbuch von LEE ist in der Designer Edition für kleines Geld (5,90 €) in der Größe 9x4 cm zu haben. Die Folien passen in dieser Größer perfekt vor den Reflektor von Aufsteckblitzen. In der Größe, die für Studioblitze nötig ist, wären die Folien fast unbezahlbar, da man ja für jeden Blitz einen Satz braucht. - Wieder etwas, das klar zu Gunsten der kleinen handlichen Dinger spricht. Von Fremdherstellern gibt es zwischenzeitlich sogar TTL via Funk (leider noch nicht mit dem Sonyprotokoll).{color}
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> DidiS schriebMoin Moin,
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> Irgendwie verstehe ich die ganze Problematik nicht. Will ich mir tatsächlich so etwas wie eine Studioblitzanlage mit Handblitzgeräten aufbauen? Muss ich dafür, um bei Sony zu bleiben, 3 HVL-F58AM Blitzgeräte zulegen um bei zweien ein Ratio hinzubekommen, oder habe ich hier etwas falsch verstanden? Bei einem Stückpreis von ca. 400 € nicht gerade ein billiges Vergnügen. Hinzu kommt zu dem harten Licht, das ich zusätzlich noch abschätzen muss weil mir das Einstell-Licht fehlt, um flexibel zu bleiben die Befestigung der einzelnen Blitze auf einem Stativ. Das Licht könnte man zwar mit entsprechenden Vorsätzen weicher machen, diese kosten aber je nach Anspruch auch noch Geld.
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> {color:#ff0000}Das bleibt ganz dir überlassen, ob du das machen willst. Auf die drei 58er kannst du gerne verzichten, die sind nicht nötig. Hartest Licht geben die Blitze auch keinesfalls ab, das ist letztlich nur eine Frage von Entferungen und Leistungen und ggf. Lichtformern, die gar nicht komplex sein müssen, da gibt es einfachste Mittel - Kreativität und Erfahrung vorausgesetzt.{color}
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> {color:#ff0000}Die Leute, die mit Aufsteckblitzen unterwegs sind, werden nicht umsonst Strobisten genannt, sind also eine eigene Gattung von Fotografen, wenn man so will.{color}
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> Hier ist es meiner Meinung günstiger sich nicht auf die TTL Steuerung zu verlassen und sich lieber gleich eine kleine Studio Blitzanlage anzuschaffen. Wenn man es nicht gleich professionell haben möchte, reicht auch ein Set von z.B. der Firmen Wallimex oder Mettle mit 300Ws und zwei Blitzköpfen vollkommen aus. Um bei der zuletzt genannter Firma zu bleiben, hier bekomme ich solch ein Set für knapp 600 €, kann ein Ratio in 1/10 Blitzleistungsstufen einstellen und sehe auch noch mittels proportionalen Einstell-Licht wie mein Ratio ausfallen wird.
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> {color:#ff0000}Man muss sich doch gar nicht auf TTL verlassen, die Blitze lassen sich auch manuell steuern. Wenn man ein Set in der Natur aufbaut, ganz ohne Stromanschluss, kann man problemlos von Blitz zu Blitz laufen - wie im Studio. Wenn man allerdings mal nicht so ohne weiteres an den Blitz herankommt, nachdem er aufgebaut wurde, ist eine TTL-Steuerung mit verteilten Lasten durchaus sinnvoll. Denn gerade die kleinen Aufsteckblitze lassen sich gut in Positionen platzieren, die man mit einem großen Blitzkopf gar nicht erst erreicht.
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> Ich möchte auch keinem die Handblitze ausreden, zum Experimentieren und für viele Situationen sind sie einfach unentbehrlich.
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> {color:#ff0000}Jeder Blitz ist gut zum Experimentieren, egal wo er steht und wie groß er ist. Das ist doch schon fast eine Fotografenweisheit und keinesfalls auf Aufsteckblitze beschränkt.{color}
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> Als weitere Lösung, wenn man nicht auf Handblitze verzichten möchte, ist das Schattenaufhellen mittels entsprechender Aufheller. Man vermeidet hiermit Doppelschatten und es reicht in den meisten Fällen ein Blitzgerät WL gesteuert vollkommen aus. Anwender deren Kamera keinen eingebauten Blitz besitzen, brauchen natürlich zum ansteuern noch einen zusätzlichen Blitz. Aufheller kann man kaufen, oder auch günstig mittels unterschiedlich reflektierenden Materials selbst herstellen.
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> {color:#ff0000}Deine Schattenaufheller, du meinst sicher Reflektoren, haben nichts mit Aufsteckblitzen zu tun. Wir sollten hier nicht strobistischen Fotografieren und "Wie beleuchte ich ein Set korrekt?" vermischen. Das, was du aufzählst gilt ganz generell, wenn Blitze zum Einsatz kommen.{color}
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> {color:#ff0000} {color}Es behandelt zwar nicht unbedingt das Thema WL blitzen und die Blitzleistung per Ratio zu steuern, es ist auch nur mal so ein Gedanke, ob man mit einer Blitzanlage nicht günstiger und besser fährt. Von der Möglichkeit das Licht präziser zu steuern mal ganz abgesehen. Auch das Stauproblem dürfte kein Thema sein, notfalls lässt sich solch eine Tasche noch bequem z.B. unterm Bett verstauen.
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> {color:#ff0000}Zunächst bedeutet eine Blitzanlage keinesfalls, dass man Licht präziser steuer kann, weil gerade die günstigen da sehr zu wünschen übrig lassen. Darüber hinaus ist der Belichtungsmesser das Instrument, mit dem man Licht präzise steuert, eine Leistungseinstellung am Blitz vorausgesetzt.{color}
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> {color:#ff0000}Das Stauproblem, welches du einbringst, ist sehr wohl eines. Zwei Blitzköpfe mit passenden Stativen und Lichtformern brauchen eine große "Kiste". Miss spaßeshalber mal wie groß. - Packmaß in der Regel nicht unter 100 cm. Eine Strobistenkiste mit 8 Blitzen, einschließlich Ersatzakkus, Stativen und noch ein bisschen anderem Zubehör, ist nicht mal halb so groß und deutlich leichter. - Verstaut wird auch nicht unterm Bett, sondern erst im Fahrzeug und dann ggf. im Rucksack oder anderen Transportmitteln, die es einem erlauben in Gebiete vorzustoßen, die mit dem PKW nicht zu erreichen sind.
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> Einziges Hand-Blitzgerät wo ich Ratio Steuerung anwende, diese lässt sich direkt übers Steuerteil einstellen, ist das HVL-MT24AM. Mit diesem Gerät deckt man aber auch einen ganz anderen Aufgabenbereich ab. Als Tipp für Besitzer des gleichen Gerätes, hier habe ich, um das Licht weicher zu machen, vor den beiden Blitzköpfen zusätzlich zur Streuscheibe noch eine LEE Diffusionsfolie befestigt.
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> {color:#ff0000}Filter und Folien von LEE sind immer ein guter Tipp. Das Musterbuch von LEE ist in der Designer Edition für kleines Geld (5,90 €) in der Größe 9x4 cm zu haben. Die Folien passen in dieser Größer perfekt vor den Reflektor von Aufsteckblitzen. In der Größe, die für Studioblitze nötig ist, wären die Folien fast unbezahlbar, da man ja für jeden Blitz einen Satz braucht. - Wieder etwas, das klar zu Gunsten der kleinen handlichen Dinger spricht. Von Fremdherstellern gibt es zwischenzeitlich sogar TTL via Funk (leider noch nicht mit dem Sonyprotokoll).{color}
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Hallo Timm_Kimm,
übers blitzen brauchst du mir nichts zu erzählen. Meine Blitzanlage würde ich nicht unters Bett schieben können, die ist viel zu groß. Ich bin allerdings auch von einer kleinen nicht professionellen ausgegangen. Wenn du meinem Link gefolgt wärst, würde ich die Ausmaße der Tasche mit den Maßen 77x25x25 cm plus Seitenfach 9x20cm über die gesamte Länge, wo drin die Anlage verstaut wird, nicht gerade als sperrig bezeichnen.
Dass man das Licht von Handblitzgeräte mittels Vorsätze weicher machen kann, das habe ich ja schon beschrieben. Von hause hast du allerdings bei Handblitzgeräte ein relativ hartes Licht selbst mit der Streuscheibe davor. Was nützt es dir mit dem Blitz so weit vom Geschehen weg zugehen, die Lichtleistung nimmt ja auch mit der Entfernung ab. Gleiches gilt auch bei Lichtformern, hier hast du bei einer kleinen Softbox auch Lichtverluste, also ist es schon besser einen etwas leistungsstärkeren Blitz zu kaufen. Das man sich einiges in dieser Richtung selber bauen kann, da stimme ich dir zu, meistens ist es aber mehr oder weniger ein Provisorium, hier bringen gekaufte auf lange Sicht schon Vorteile. Hier gibt es allerdings auch Unterschiede, es kommt immer darauf an wie oft und für welchen Zweck ich diese brauche.
Auch stimme ich dir zu das ich keine teuren Blitze brauche. Wenn man nicht unbedingt das Licht von der Kamera gemessen haben will, gehen auch die alten analogen Blitzgeräte, es sollte sich allerdings die Leistung regeln lassen. Man bekommt gebrauchte schon recht günstig und wenn man diese nicht verkabeln will, geht auch eine Servozelle. Allerdings eine automatische Ratio Regelung über den Kamerasteuerblitz wird hierbei wohl kaum möglich sein, um wieder beim Thema zu bleiben.
Ich habe auch von der Möglichkeit gesprochen mit nur einen externen Blitz zum Ziel zu kommen und den entstehenden Schatten mittels Aufheller transparenter zu machen, Wo viel Licht ist da ist auch viel Schatten und wenn sich dieser durch zwei eingesetzte Blitzgeräte überkreuzt, gibt es zwangsläufig unschöne Bilder, nur dieses war meine Überlegung. Ähnlich verfährt man ja auch mit einer Blitzanlage, man setzt hier auch nur soviel Licht ein wie man benötigt und nicht wieviel man hat. Das ein Reflektor nichts mit einem Blitzgerät zu tun hat, dieses bedarf keiner Erwähnung. Es passen allerdings beide sehr gut zusammen.
Ich denke mal, auch bei diesen kleinen Anlagen lässt sich die Einstellung der Blitzleistung reproduzieren, so schlecht werden die schon nicht sein. Ein Blitzbelichtungsmesser ist vielleicht von Vorteil, hat aber bei der digitalen Fotografie etwas an Bedeutung verloren. Mein Mastersix mit seinen gesamten Vorsatzgeräten kommt kaum noch zum Einsatz. In der Zeit der analogen Fotografie war er sehr viel wichtiger, hier hatte ich nur eine schnelle Bild-Kontrolle beim Einsatz der Polaroid Kassette. Das Polaroid Material war allerdings nicht gerade günstig, da hat sich ein Messgerät schnell bezahlt gemacht. Auch ließen sich manche Motive später nicht mehr wiederholen, da bedurfte es schon einer genauen Messung und das nicht nur beim arbeiten mit einer Blitzanlage.
Zum Thema Lee Filter kann ich dir nur folgendes sagen. Die Folien in dem Musterheft sind so groß das man sie auch für einen Handblitz nehmen kann. Sie passen sowohl auf den Reflektor des 56 Sony´s wie auch auf den CT 45 von Metz, man muss sie bloß irgendwie befestigen. Am besten klemmt man sie hinter die Streuscheibe, es geht aber auch ein Gummiband. Ich habe allerdings das Musterheft von meinem Händler, wo ich die LEE Folien als Meterware für Softboxen und ähnlichem gekauft habe, umsonst bekommen. Aber als Tipp, bei der nächsten Photokina, oder größeren Fotomesse wo LEE vertreten ist, einfach mal nachfragen. Bei der letzten Photokina hat man mir gleich ein paar Hefte kostenlos gegeben.
Das die Hersteller von Funkanlagen mit TTL Blitzsteuerung noch nichts für Sony im Programm haben ist schon erstaunlich. Auch Kamera-Fernsteuerungen mit Live View sind, meines wissens im Kleinbildbereich bisher nur Canon und Nikon vorbehalten. Diese Kameras im Semi Segment haben allerdings meist auch eine Remotesteuerung, die man, glaube ich, dafür braucht wenn man das Bild nicht direkt vom Sucherokular abnehmen will. Habe ich weder gesehen noch ausprobiert. Wie komfortabel das eine zu dem anderen ist, kann ich daher auch nicht sagen. Eine KonicaMinolta Dimage A2 lässt sich ja über USB mittels Remote Steuerung in voller Monitorgröße übers Laptop kontrollieren und auch steuern. Warum man diese Funktion nicht einmal ab der 500 Baureihe eingebaut hat, dieses kann ich nicht nachvollziehen. Zumindest hätte ich es bei einer A-77 erwartet, dieses ist aber wieder ein anderes Thema.
Gruß Didi
Hallo Timm_Kimm,
übers blitzen brauchst du mir nichts zu erzählen. Meine Blitzanlage würde ich nicht unters Bett schieben können, die ist viel zu groß. Ich bin allerdings auch von einer kleinen nicht professionellen ausgegangen. Wenn du meinem Link gefolgt wärst, würde ich die Ausmaße der Tasche mit den Maßen 77x25x25 cm plus Seitenfach 9x20cm über die gesamte Länge, wo drin die Anlage verstaut wird, nicht gerade als sperrig bezeichnen.
Dass man das Licht von Handblitzgeräte mittels Vorsätze weicher machen kann, das habe ich ja schon beschrieben. Von hause hast du allerdings bei Handblitzgeräte ein relativ hartes Licht selbst mit der Streuscheibe davor. Was nützt es dir mit dem Blitz so weit vom Geschehen weg zugehen, die Lichtleistung nimmt ja auch mit der Entfernung ab. Gleiches gilt auch bei Lichtformern, hier hast du bei einer kleinen Softbox auch Lichtverluste, also ist es schon besser einen etwas leistungsstärkeren Blitz zu kaufen. Das man sich einiges in dieser Richtung selber bauen kann, da stimme ich dir zu, meistens ist es aber mehr oder weniger ein Provisorium, hier bringen gekaufte auf lange Sicht schon Vorteile. Hier gibt es allerdings auch Unterschiede, es kommt immer darauf an wie oft und für welchen Zweck ich diese brauche.
Auch stimme ich dir zu das ich keine teuren Blitze brauche. Wenn man nicht unbedingt das Licht von der Kamera gemessen haben will, gehen auch die alten analogen Blitzgeräte, es sollte sich allerdings die Leistung regeln lassen. Man bekommt gebrauchte schon recht günstig und wenn man diese nicht verkabeln will, geht auch eine Servozelle. Allerdings eine automatische Ratio Regelung über den Kamerasteuerblitz wird hierbei wohl kaum möglich sein, um wieder beim Thema zu bleiben.
Ich habe auch von der Möglichkeit gesprochen mit nur einen externen Blitz zum Ziel zu kommen und den entstehenden Schatten mittels Aufheller transparenter zu machen, Wo viel Licht ist da ist auch viel Schatten und wenn sich dieser durch zwei eingesetzte Blitzgeräte überkreuzt, gibt es zwangsläufig unschöne Bilder, nur dieses war meine Überlegung. Ähnlich verfährt man ja auch mit einer Blitzanlage, man setzt hier auch nur soviel Licht ein wie man benötigt und nicht wieviel man hat. Das ein Reflektor nichts mit einem Blitzgerät zu tun hat, dieses bedarf keiner Erwähnung. Es passen allerdings beide sehr gut zusammen.
Ich denke mal, auch bei diesen kleinen Anlagen lässt sich die Einstellung der Blitzleistung reproduzieren, so schlecht werden die schon nicht sein. Ein Blitzbelichtungsmesser ist vielleicht von Vorteil, hat aber bei der digitalen Fotografie etwas an Bedeutung verloren. Mein Mastersix mit seinen gesamten Vorsatzgeräten kommt kaum noch zum Einsatz. In der Zeit der analogen Fotografie war er sehr viel wichtiger, hier hatte ich nur eine schnelle Bild-Kontrolle beim Einsatz der Polaroid Kassette. Das Polaroid Material war allerdings nicht gerade günstig, da hat sich ein Messgerät schnell bezahlt gemacht. Auch ließen sich manche Motive später nicht mehr wiederholen, da bedurfte es schon einer genauen Messung und das nicht nur beim arbeiten mit einer Blitzanlage.
Zum Thema Lee Filter kann ich dir nur folgendes sagen. Die Folien in dem Musterheft sind so groß das man sie auch für einen Handblitz nehmen kann. Sie passen sowohl auf den Reflektor des 56 Sony´s wie auch auf den CT 45 von Metz, man muss sie bloß irgendwie befestigen. Am besten klemmt man sie hinter die Streuscheibe, es geht aber auch ein Gummiband. Ich habe allerdings das Musterheft von meinem Händler, wo ich die LEE Folien als Meterware für Softboxen und ähnlichem gekauft habe, umsonst bekommen. Aber als Tipp, bei der nächsten Photokina, oder größeren Fotomesse wo LEE vertreten ist, einfach mal nachfragen. Bei der letzten Photokina hat man mir gleich ein paar Hefte kostenlos gegeben.
Das die Hersteller von Funkanlagen mit TTL Blitzsteuerung noch nichts für Sony im Programm haben ist schon erstaunlich. Auch Kamera-Fernsteuerungen mit Live View sind, meines wissens im Kleinbildbereich bisher nur Canon und Nikon vorbehalten. Diese Kameras im Semi Segment haben allerdings meist auch eine Remotesteuerung, die man, glaube ich, dafür braucht wenn man das Bild nicht direkt vom Sucherokular abnehmen will. Habe ich weder gesehen noch ausprobiert. Wie komfortabel das eine zu dem anderen ist, kann ich daher auch nicht sagen. Eine KonicaMinolta Dimage A2 lässt sich ja über USB mittels Remote Steuerung in voller Monitorgröße übers Laptop kontrollieren und auch steuern. Warum man diese Funktion nicht einmal ab der 500 Baureihe eingebaut hat, dieses kann ich nicht nachvollziehen. Zumindest hätte ich es bei einer A-77 erwartet, dieses ist aber wieder ein anderes Thema.
Gruß Didi
Wow
nachdem ich heute rein zufällig nochmal nach den Thread sah, den ich wegen der 'wireless'-Blitzsteuerung losgetreten hatte, staunte ich nicht schlecht über die Lawine, die da mit etwas Verzögerung ins Rollen gekommen ist.
Im Verlauf des Threads hat meine ursprünglich Fragestellung offensichtlich noch Nachwuchs bekommen und die Diskussion ging um weiterführende Themen, die für mich mangels Profi-Equipment (Studio-Blitzanlage) außerhalb meines Erfahrungshorizonts liegen.
Da Du Dir aber so viel Mühe gemacht hast, will ich auf Deine Anmerkungen jetzt auch reagieren.
Ich habe unten überall dort, wo mir zu Deinen Anmerkungen irgendwas sinnvolles einfiel, meine Antworten bzw. Kommentare *{color:#339966}in grüner Farbe {color}*eingearbeitet
Vielen Dank für Deine Mühe! Wenn ich weiterhin irgendwo gedanklich falsch abgebogen sein sollte, nehme ich weitere Hinweise gerne entgegen.
Grüße Roman
> Timm_Kimm schrieb
> > alter_knipser schriebHallo SLT-User,
> >
> > Beim Blitzen kommt ja zu den sonst gegebenen Eingriffsmöglichkeiten für die Belichtung (ISO, Verschlusszeit, Blende) als vierter Faktor die *Blitzdauer* (und damit Helligkeit) hinzu.
> > {color:#ff0000}Die Blitzintensität, nicht die Blitzdauer. Die normale Blitzdauer liegt bei Sony zwischen 1/60 und 1/250 Sekunde. Je nach Modell kann es auch nur 1/200 oder 1/160 Sekunde als kürzestes Verschlusszeit sein. Die Möglichkeit einer HighSpeedSynchronisation können wir hier vernachlässigen, da mit kürzer werdender Blitzdauer auch die Leistung stark ab nimmt, die Intensität also abnimmt.{color}
> > {color:#339966}Ich hatte bisher gemeint, dass ein Blitz nur über die *Dauer* der Entladung variiert und die *Intensität* innerhalb der Entladungzeit immer gleich verläuft. Wie lange ein Metz jetzt konkret zündet, ist mir nicht bekannt (ich habe allerdings wesentlich kürzere Zeiten als die von Dir genannten erwartet).
> > Die kürzesten Synchronzeiten haben imho nichts zu tun mit der Blitzdauer, sondern ergeben sich aus der kürzesten Zeit, in der der Schlitzverschluss komplett offen ist.
> > {color}
> > Nachdem das Blitzen mit auf die Kamera aufgestecktem Blitz die bekannt 'flachen' Ergebnisse liefert, habe ich jetzt einmal angefangen, mit freiem Blitz im *Slave-Modus (wireless)* zu experimentieren.
> >
> > Dabei wurde mir klar, dass mir das Zusammenspiel von Kamera und Blitz zwar im 'P-Mode' halbwegs klar erscheint (Kamera 'dosiert' den Blitz über TTL-Messung), aber im Slave-Mode oder gar bei manueller Einstellung von Belichtungszeit und Blende fange ich an zu schwimmen.
> > {color:#ff0000}Warum sollte es bei manuellen Einstellungen anders sein. Du gibst die Werte vor, der Blitz wird gezündet und wenn das Bild korrekt belichtet ist, schaltet er ab. Das hat mit dem gewählten Programmmodus erst mal gar nichts zu tun.{color}
> > {color:#339966}Nach meinen Experimenten offenbar doch: Bei Modus P wird der Blitz - im Rahmen der technischen Grenzen - von der Kamera so dosiert, dass das Bild die richtige Lichmenge bekommt. {color}
> >
> > Zunächst zum Slave-Modus allgemein: Wird die Dosierung des Blitzes hier über den kamerainternen *Vorblitz* gemessen und dann irgendwie an den Slave-Blitz kommuniziert ? Wie funktioniert diese Kommunikation technisch ? Oder gibt der Vorblitz nur das 'Startsignal' für den entfesselten externen Blitz ?
> > {color:#ff0000}Das ist etwas ausführlicher zu erklären, weil es von den getroffenen Einstellungen und Möglichkeiten der Kamera-Blitz-Kombinationen abhängt. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit des Vorblitzes (damit machst du dir aber keine Freunde), der Messung durch die Kamera oder auch der autarken Messen des entfesselten Blitzes.{color}
> > {color:#339966}Wenn wir von TTL (oder ADI) sprechen, muss die Kamera die Intensität des Blitzes messen und dosieren. Einen Vorblitz des Kamera-Blitzes habe ich im wireless-Betrieb zwangsweise. Der externe Blitz kann keinesfalls autark messen, da er ja keine Info über seine Entfernung von Kamera und Objekt besitzt. Die Frage war also eigentlich:
> > Findet während der Aufnahme eine nochmalige Kommunikation zwischen Kamera und Slave-Blitz statt, da ja nur die Kamera (TTL !) 'weiß', wann es 'genug ist' ?
> > {color}
> > Oder heißt Slave-Modus schon generell: Kein TTL oder ADI mehr sondern immer mit full power blitzen ?{color:#ff0000}
> > Nein. Salve bedeutet nur, dass die Kamera steuert und der Blitz darauf reagiert. Bei Sonyblitzen gibt es beispielsweise keinen echten Slave-Modus, der den Blitz auslöst, sobald irgendwo ein Blitz ausgelöst wird. Sonyblitzen bauchen immer ein passendes Steuersignal, sonst blitzen sie nicht mit. {color:#339966}Das ist bei Metz genauso.{color}
> > ADI ist eigentlich TTL, nur wird zusätzlich, wenn vorhanden, das Ergebnis eines Entfernungsencoders des Objektivs in die Berechnung mit einbezogen.
> >
> > Und wie spielt die Dosierung des Blitzes mit einer *manuellen Vorgabe von Belichtungszeit und Blende* zusammen ? Versucht die Kamera auch bei Modus M den (Aufhell-) Blitz via TTL zu dosieren ?
> > {color:#ff0000}s.o.
> >
> > Vielleicht findet sich ein Clubmitglied, das mir diese noch dunkle Ecke meines Verständnisses ausleuchten kann ?
> > {color:#ff0000}Die Links suche ich bei nächster Gelegenheit noch zusammen{color}.
> >
> > Allzeit gutes Licht und schöne Motive
> >
> > wünscht Roman
> > -----
> > Udate:
> >
> > Nachdem es im Forum zu meinem Thema sehr ruhig blieb, habe ich mich inzwischen an den Hersteller des externen Blitzes gewandet und erhielt in kürzester Zeit ausführliche Antworten (Danke an den Metz-Support!).
> >
> > Falls also mal wieder jemand über das Zusammenspiel der Sony A55 mit dem Mecablit 44 AF-1 grübeln sollte, hier die Ergebnisse:
> >
> >
> > * Im A55-Handbuch von Sony auf Seite 104 steht zwar +{color:#0000ff}'Die Kamera kann keine Regelung der Beleuchtungsstärke des drahtlosenBlitzes durchführen',{color} *ABER*:+ \\ +{color:#ff0000}Verhältnissteuerung wäre hier korrekt, nicht Beleuchtungsstärke{color}+
> > * Der Mecablitz 44 AF-1 kann sehr wohl im Programm-Modus als wireless-Slave via TTL die Blitzdauer dosieren, hier hat also das Metz-Handbuch recht und das Sony-Handbuch unrecht (auch durch eigene Versuche bestätigt) \\ {color:#ff0000}Das habe ich ja schon im Vorposting erklärt. Es ist einfach eine unzureichende Überrsetzung. Das Sonyhandbuch hat hier weder Recht noch Unrecht, sondern ist lediglich etwas ungenau bzw. missverständlich. \\ Das, was beim Metzblitz geschrieben steht, betrifft die Verhältnissteuerung verschiedener Blitzgruppen, sofern die Kamera das auch beherrscht. \\ {color:#339966}Einverstanden{color}
> > * In den Kamera-Modi A, S und M blitzt der wireless Slave hingegen tatsächlich einfach mit voller Leistung \\ {color:#ff0000}Wie kommst du darauf? Und für welche Kamera-Blitz-Kombination behauptest du das? \\ {color:#339966}Wie gesagt: A55 + Metz 44 AF-1
> > * Das Verhältnis zwischen internem Blitz und externem Blitz kann man nicht via Parameter an der Kamera verändern \\ {color:#ff0000}Für die A55 trifft das wohl zu.
> > * Laut Metz sollte der Beitrag des internen Blitzes fast Null sein, meine eignen Versuche im Bereich 2-3m Entfernung lieferten aber ein anderes Ergebnis \\ {color:#ff0000}Bitte zeige mal ein Belegbild mit EXIF einschließlich Entfernung zum Objekt. - Entfernung zum Objekt, eingestellte ISO und Blende spielen natürlich eine Rolle, denn auch als Steuerblitz muss der Blitz ja blitzen (natürlich nicht mit voller Leistung, aber er blitzt).{color}
> > * Will man den Beitrag des internen Bittzes komlett unterdrücken, kann man ihn mit einer Infrarot-Filterklammer abdecken (der für die Ansteuerung des externen Blitzes erforderliche IR-Anteil wird durchgelassen) \\ {color:#ff0000}Man kann auch einfach die Hand so davorhalten, dass die drahtlosen Blitze Licht bekommen, das Objekt aber nicht. \\ {color:#339966}Im Prinzip ja, aber wenn ich schon in einer Hand den Slave-Blitz habe und in der anderen Hand einen Funkauslöser für die Kamera auf dem Stativ, dann habe ich keine Hand mehr frei. Deshalb habe ich mir die Filterklammer besorgt.{color}
> > * Last but not least: Im Modus P stellt die Kamera offensichtlich fix eine bestimmte Blende ein, die unabhängig von der Entfernung des Objekts ist \\ {color:#ff0000}Die Kamera stellt die Blende ein, die sie für am besten geeignet hält. Das macht sie beim Andrücken des Auslösers, weil dann die Belichtung gemessen wird. \\ {color:#ff0000}Dass das beim Blitzen mit Automatik in der Regel Offenblende ist, erklärt sich schon allein dadurch, dass es dunkel ist - sonst bräuchte man ja den Blitz nicht (Kameralogik). {color}
> > * Im Nahbereich kann es vorkommen, dass der Blitz in diesem Modus nicht weit genug gedrosselt wird. Abhilfe schafft dann nur der Wechsel zum Modus M und eine kleinere Blende \\ {color:#ff0000}Auch das ist ansich logisch, das liegt weder am Blitz noch an seiner Steuerung, sondern an der Lichtmenge, die nicht nicht kleiner wird, also muss zwangsläufig durch die Kamera die Lichtmenge wieder begrenzt werden. In P geht das meines Wissens ebenfalls, nennt sich normalerweise Programm-Shift. Es kann allerdings sein, dass das die A55 nicht beherrscht. \\ Letzlich muss die Blende weiter geschlossen werden, um die einfallende Lichtmenge zu reduzieren.{color}
> >
> > So, damit hätte ich meinen ersten Beitrag im Forum selbst beantwortet......
> > {color:#ff0000}Wohl kaum, meiner Auffassung nach. Es scheint noch eine ganze Menge Verständnisprobleme zu geben, denen wir gerne gemeinsam auf den Grund gehen können.{color}
> >
> > Vielleicht war ich auch im falschen Forumsbereich beim A55-Gehäuse, aber ich wusste ja nicht ob mein Problem mehr bei der Kamera oder mehr auf Seite des Blitzes zu lösen wäre.
> > {color:#ff0000}Unter Blitzen wäre es wohl besser aufgehoben gewesen, da es ja die Blitzsteuerung betrifft. Zudem dürfte es im Club Sonus nicht so viele Fotografen geben, die als Strobisten mit mehreren Blitzen unterwegs sind. {color}
> >
> > Dann bis zum Nächstenmal
Wow
nachdem ich heute rein zufällig nochmal nach den Thread sah, den ich wegen der 'wireless'-Blitzsteuerung losgetreten hatte, staunte ich nicht schlecht über die Lawine, die da mit etwas Verzögerung ins Rollen gekommen ist.
Im Verlauf des Threads hat meine ursprünglich Fragestellung offensichtlich noch Nachwuchs bekommen und die Diskussion ging um weiterführende Themen, die für mich mangels Profi-Equipment (Studio-Blitzanlage) außerhalb meines Erfahrungshorizonts liegen.
Da Du Dir aber so viel Mühe gemacht hast, will ich auf Deine Anmerkungen jetzt auch reagieren.
Ich habe unten überall dort, wo mir zu Deinen Anmerkungen irgendwas sinnvolles einfiel, meine Antworten bzw. Kommentare *{color:#339966}in grüner Farbe {color}*eingearbeitet
Vielen Dank für Deine Mühe! Wenn ich weiterhin irgendwo gedanklich falsch abgebogen sein sollte, nehme ich weitere Hinweise gerne entgegen.
Grüße Roman
> Timm_Kimm schrieb
> > alter_knipser schriebHallo SLT-User,
> >
> > Beim Blitzen kommt ja zu den sonst gegebenen Eingriffsmöglichkeiten für die Belichtung (ISO, Verschlusszeit, Blende) als vierter Faktor die *Blitzdauer* (und damit Helligkeit) hinzu.
> > {color:#ff0000}Die Blitzintensität, nicht die Blitzdauer. Die normale Blitzdauer liegt bei Sony zwischen 1/60 und 1/250 Sekunde. Je nach Modell kann es auch nur 1/200 oder 1/160 Sekunde als kürzestes Verschlusszeit sein. Die Möglichkeit einer HighSpeedSynchronisation können wir hier vernachlässigen, da mit kürzer werdender Blitzdauer auch die Leistung stark ab nimmt, die Intensität also abnimmt.{color}
> > {color:#339966}Ich hatte bisher gemeint, dass ein Blitz nur über die *Dauer* der Entladung variiert und die *Intensität* innerhalb der Entladungzeit immer gleich verläuft. Wie lange ein Metz jetzt konkret zündet, ist mir nicht bekannt (ich habe allerdings wesentlich kürzere Zeiten als die von Dir genannten erwartet).
> > Die kürzesten Synchronzeiten haben imho nichts zu tun mit der Blitzdauer, sondern ergeben sich aus der kürzesten Zeit, in der der Schlitzverschluss komplett offen ist.
> > {color}
> > Nachdem das Blitzen mit auf die Kamera aufgestecktem Blitz die bekannt 'flachen' Ergebnisse liefert, habe ich jetzt einmal angefangen, mit freiem Blitz im *Slave-Modus (wireless)* zu experimentieren.
> >
> > Dabei wurde mir klar, dass mir das Zusammenspiel von Kamera und Blitz zwar im 'P-Mode' halbwegs klar erscheint (Kamera 'dosiert' den Blitz über TTL-Messung), aber im Slave-Mode oder gar bei manueller Einstellung von Belichtungszeit und Blende fange ich an zu schwimmen.
> > {color:#ff0000}Warum sollte es bei manuellen Einstellungen anders sein. Du gibst die Werte vor, der Blitz wird gezündet und wenn das Bild korrekt belichtet ist, schaltet er ab. Das hat mit dem gewählten Programmmodus erst mal gar nichts zu tun.{color}
> > {color:#339966}Nach meinen Experimenten offenbar doch: Bei Modus P wird der Blitz - im Rahmen der technischen Grenzen - von der Kamera so dosiert, dass das Bild die richtige Lichmenge bekommt. {color}
> >
> > Zunächst zum Slave-Modus allgemein: Wird die Dosierung des Blitzes hier über den kamerainternen *Vorblitz* gemessen und dann irgendwie an den Slave-Blitz kommuniziert ? Wie funktioniert diese Kommunikation technisch ? Oder gibt der Vorblitz nur das 'Startsignal' für den entfesselten externen Blitz ?
> > {color:#ff0000}Das ist etwas ausführlicher zu erklären, weil es von den getroffenen Einstellungen und Möglichkeiten der Kamera-Blitz-Kombinationen abhängt. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit des Vorblitzes (damit machst du dir aber keine Freunde), der Messung durch die Kamera oder auch der autarken Messen des entfesselten Blitzes.{color}
> > {color:#339966}Wenn wir von TTL (oder ADI) sprechen, muss die Kamera die Intensität des Blitzes messen und dosieren. Einen Vorblitz des Kamera-Blitzes habe ich im wireless-Betrieb zwangsweise. Der externe Blitz kann keinesfalls autark messen, da er ja keine Info über seine Entfernung von Kamera und Objekt besitzt. Die Frage war also eigentlich:
> > Findet während der Aufnahme eine nochmalige Kommunikation zwischen Kamera und Slave-Blitz statt, da ja nur die Kamera (TTL !) 'weiß', wann es 'genug ist' ?
> > {color}
> > Oder heißt Slave-Modus schon generell: Kein TTL oder ADI mehr sondern immer mit full power blitzen ?{color:#ff0000}
> > Nein. Salve bedeutet nur, dass die Kamera steuert und der Blitz darauf reagiert. Bei Sonyblitzen gibt es beispielsweise keinen echten Slave-Modus, der den Blitz auslöst, sobald irgendwo ein Blitz ausgelöst wird. Sonyblitzen bauchen immer ein passendes Steuersignal, sonst blitzen sie nicht mit. {color:#339966}Das ist bei Metz genauso.{color}
> > ADI ist eigentlich TTL, nur wird zusätzlich, wenn vorhanden, das Ergebnis eines Entfernungsencoders des Objektivs in die Berechnung mit einbezogen.
> >
> > Und wie spielt die Dosierung des Blitzes mit einer *manuellen Vorgabe von Belichtungszeit und Blende* zusammen ? Versucht die Kamera auch bei Modus M den (Aufhell-) Blitz via TTL zu dosieren ?
> > {color:#ff0000}s.o.
> >
> > Vielleicht findet sich ein Clubmitglied, das mir diese noch dunkle Ecke meines Verständnisses ausleuchten kann ?
> > {color:#ff0000}Die Links suche ich bei nächster Gelegenheit noch zusammen{color}.
> >
> > Allzeit gutes Licht und schöne Motive
> >
> > wünscht Roman
> > -----
> > Udate:
> >
> > Nachdem es im Forum zu meinem Thema sehr ruhig blieb, habe ich mich inzwischen an den Hersteller des externen Blitzes gewandet und erhielt in kürzester Zeit ausführliche Antworten (Danke an den Metz-Support!).
> >
> > Falls also mal wieder jemand über das Zusammenspiel der Sony A55 mit dem Mecablit 44 AF-1 grübeln sollte, hier die Ergebnisse:
> >
> >
> > * Im A55-Handbuch von Sony auf Seite 104 steht zwar +{color:#0000ff}'Die Kamera kann keine Regelung der Beleuchtungsstärke des drahtlosenBlitzes durchführen',{color} *ABER*:+ \\ +{color:#ff0000}Verhältnissteuerung wäre hier korrekt, nicht Beleuchtungsstärke{color}+
> > * Der Mecablitz 44 AF-1 kann sehr wohl im Programm-Modus als wireless-Slave via TTL die Blitzdauer dosieren, hier hat also das Metz-Handbuch recht und das Sony-Handbuch unrecht (auch durch eigene Versuche bestätigt) \\ {color:#ff0000}Das habe ich ja schon im Vorposting erklärt. Es ist einfach eine unzureichende Überrsetzung. Das Sonyhandbuch hat hier weder Recht noch Unrecht, sondern ist lediglich etwas ungenau bzw. missverständlich. \\ Das, was beim Metzblitz geschrieben steht, betrifft die Verhältnissteuerung verschiedener Blitzgruppen, sofern die Kamera das auch beherrscht. \\ {color:#339966}Einverstanden{color}
> > * In den Kamera-Modi A, S und M blitzt der wireless Slave hingegen tatsächlich einfach mit voller Leistung \\ {color:#ff0000}Wie kommst du darauf? Und für welche Kamera-Blitz-Kombination behauptest du das? \\ {color:#339966}Wie gesagt: A55 + Metz 44 AF-1
> > * Das Verhältnis zwischen internem Blitz und externem Blitz kann man nicht via Parameter an der Kamera verändern \\ {color:#ff0000}Für die A55 trifft das wohl zu.
> > * Laut Metz sollte der Beitrag des internen Blitzes fast Null sein, meine eignen Versuche im Bereich 2-3m Entfernung lieferten aber ein anderes Ergebnis \\ {color:#ff0000}Bitte zeige mal ein Belegbild mit EXIF einschließlich Entfernung zum Objekt. - Entfernung zum Objekt, eingestellte ISO und Blende spielen natürlich eine Rolle, denn auch als Steuerblitz muss der Blitz ja blitzen (natürlich nicht mit voller Leistung, aber er blitzt).{color}
> > * Will man den Beitrag des internen Bittzes komlett unterdrücken, kann man ihn mit einer Infrarot-Filterklammer abdecken (der für die Ansteuerung des externen Blitzes erforderliche IR-Anteil wird durchgelassen) \\ {color:#ff0000}Man kann auch einfach die Hand so davorhalten, dass die drahtlosen Blitze Licht bekommen, das Objekt aber nicht. \\ {color:#339966}Im Prinzip ja, aber wenn ich schon in einer Hand den Slave-Blitz habe und in der anderen Hand einen Funkauslöser für die Kamera auf dem Stativ, dann habe ich keine Hand mehr frei. Deshalb habe ich mir die Filterklammer besorgt.{color}
> > * Last but not least: Im Modus P stellt die Kamera offensichtlich fix eine bestimmte Blende ein, die unabhängig von der Entfernung des Objekts ist \\ {color:#ff0000}Die Kamera stellt die Blende ein, die sie für am besten geeignet hält. Das macht sie beim Andrücken des Auslösers, weil dann die Belichtung gemessen wird. \\ {color:#ff0000}Dass das beim Blitzen mit Automatik in der Regel Offenblende ist, erklärt sich schon allein dadurch, dass es dunkel ist - sonst bräuchte man ja den Blitz nicht (Kameralogik). {color}
> > * Im Nahbereich kann es vorkommen, dass der Blitz in diesem Modus nicht weit genug gedrosselt wird. Abhilfe schafft dann nur der Wechsel zum Modus M und eine kleinere Blende \\ {color:#ff0000}Auch das ist ansich logisch, das liegt weder am Blitz noch an seiner Steuerung, sondern an der Lichtmenge, die nicht nicht kleiner wird, also muss zwangsläufig durch die Kamera die Lichtmenge wieder begrenzt werden. In P geht das meines Wissens ebenfalls, nennt sich normalerweise Programm-Shift. Es kann allerdings sein, dass das die A55 nicht beherrscht. \\ Letzlich muss die Blende weiter geschlossen werden, um die einfallende Lichtmenge zu reduzieren.{color}
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> > So, damit hätte ich meinen ersten Beitrag im Forum selbst beantwortet......
> > {color:#ff0000}Wohl kaum, meiner Auffassung nach. Es scheint noch eine ganze Menge Verständnisprobleme zu geben, denen wir gerne gemeinsam auf den Grund gehen können.{color}
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> > Vielleicht war ich auch im falschen Forumsbereich beim A55-Gehäuse, aber ich wusste ja nicht ob mein Problem mehr bei der Kamera oder mehr auf Seite des Blitzes zu lösen wäre.
> > {color:#ff0000}Unter Blitzen wäre es wohl besser aufgehoben gewesen, da es ja die Blitzsteuerung betrifft. Zudem dürfte es im Club Sonus nicht so viele Fotografen geben, die als Strobisten mit mehreren Blitzen unterwegs sind. {color}
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> > Dann bis zum Nächstenmal
Ich merke schon, ein paar meiner Ausführungen sind vor Missverständnissen nicht gefeit. Roman, frag bitte nach, wenn noch was unklar ist, da du ganz grundsätzlich schon ein korrektes Verständnis vom drahtlosen/entfesselten Blitzen mit Aufsteckblitzen hast.
*Blitzdauer*
Die Abbrennzeit des Blitzes (Blitzdauer) ist je nach Blitztyp unterschiedlich. Bei Studioblitzen ist die Abbrenndauer in der Regel immer gleich lang, egal wie hoch die abgegebene Leistung ist (das ist sogar ein Merkmal guter Studioblitze und wichtig für einen zuverlässigen Lichtaufbau). Bei Aufsteckblitzen hängt die Abbrenndauer stark von der eingestellten/abgegebenen Leistung ab. Bei geringer Leistungsabgabe sind die Abbrennzeiten extrem kurz, bei voller Leistung in der Regel immer noch deutlich kürzer, als die kürzeste Verschlusszeit der Kamera. Das bedeutet, Aufsteckblitze brennen in der Regel schneller als 1/8000 Sekunde ab.
*Blitzsynchronzeit*
Das ist die Zeit, in der der Kameraverschluss den Sensor ganz frei gibt. Das waren auch die Zeiten, die ich angegeben habe.
Missverständnis war hier von meiner Seite „Blitzdauer (und damit Helligkeit)“. - Beim TTL-Blitzen schaltet die Kamera den Blitz ein und auch wieder aus, sobald ausreichend Licht abgegeben wurde. „Helligkeit“ ist dabei kein Kriterium, sondern immer nur die Gesamtlichtmenge, die in der Zeit abgegeben wird, die der Verschluss vollständig geöffnet ist.
*P-Mode*
Hier habe ich mich missverständlich ausgedrückt. P ist ja ein Automatikmodus wie auch A und S. Da man bei A und S einen Wert manuell einstellt, habe ich manuell geschrieben, obwohl es natürlich beides Automatiken sind. Gemeint war also nicht, dass man die Kamera im Modus M betreibt, sondern dass man einen Wert im Modus A oder S manuell einstellt - das ist natürlich so nicht nachvollziehbar gewesen. In allen Automatikmodi steuert die Kamera beim TTL-Blitzen den Blitz korrekt an, sofern nicht ein Parameter (Blende, Verschlusszeit, ISO) so eingestellt ist, dass selbst bei geringster Leistungsabgabe keine korrekte Belichtung erzielt werden kann (passiert schon mal, wenn die ISO zu hoch oder der Abstand zum Objekt sehr kurz ist).
Sollte das bei dir anders sein, liefere doch mal die Einstellungen nach (und vielleicht Bilder mit EXIF drin), dann finden wir die Ursache.
*Vorblitz*
Mit Einführung der „Computerblitze“ war es tatsächlich so, dass diese zunächst autark maßen (noch ohne Entfernungsinfo), ehe später die Abschaltung über die Kamera hinzukam. Grundsätzlich ist das auch heute noch möglich, wenn der Blitz im entsprechenden Betriebsmodus ist. Bei den Sonyblitzen ist das meines Wissens immer der Fall, wenn der Reflektor 90° nach vorne gerichtet ist und die Messeinrichtung ebenfalls nach vorne zeigt. Der Blitz misst dann autark an und wird von der Kamera unterstützt. Das geht sowohl auf der Kamera, als auch im abgesetzten Modus. - Sobald der Reflektor verschwenkt wird und nicht mehr in die gleiche Richtung wie die Messeinrichtung zeigt, wird die Lichtmenge wieder während der Belichtung ausschließlich durch Abschalten seitens der Kamera begrenzt.
Später kam der Vorblitz hinzu, der als Messblitz fungiert. Er wird abgegeben, die reflektierte Lichtmenge ausgewertet und dann der entfesselte Blitz gezündet. Zur Kommunikation mit dem abgesetzten Blitz gibt es Steuerblitze (das Blitzprotokoll), die dem eigentlichen Auslösesignal vorangehen, aber im zeitlichen Abstand so dosiert sind, dass sie nicht als eigenständige Blitze wahrnehmbar sind. Die Abschaltung funktioniert genauso. Mit einem Oszilloskop kann man die Lichtkommunikation zwischen Kamera und Blitz auswerten. Dritthersteller bauen auf solchen Untersuchungen ihre Blitzprotokolle auf, um ein korrektes Arbeiten als Master oder Slave zu gewährleisten. - Die von dir angesprochene Kommunikation während der Aufnahme findet statt, allerdings so schnell, dass man sie mit bloßem Auge nicht wahrnehmen kann.
*Das Prinzip*: ggf. Vorblitz (Messblitz) - Steuerblitze (Informationsübertragung zu Einstellungen) - Auslösesignal - Abschaltsignal